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Kundgebung: Bündnis gegen Rechts fordert „soldiarischen Umgang mit der Pandemie“

Kundgebung: Bündnis gegen Rechts fordert „soldiarischen Umgang mit der Pandemie“

Corona - Foto: Christian Daum - pixelio.de

Schwerte. Montagabends gehen in Schwerte eigentlich die „Corona-Spaziergänger“, unter der Organisation von Sebastian Rühling (AfD), auf die Straßen. Bislang geschah dies ohne Anzeige.  Nun gibt es auch einen Gegenpart. 

Am kommenden Montag, 7. Februar, 18 Uhr, findet auf dem Postplatz eine Kundgebung statt zum Thema „Schwerte gegen rechte Hetze und Verschwörungsmythen – Für einen solidarischen Umgang mit der Pandemie“. Verschiedene Schwerter Vereine, Verbände, Parteien und Organisationen veranstalten dies unter dem Dach des Schwerter Bündnisses gegen Rechts, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Während andernorts Corona-Maßnahmen-Kritiker:innen mit ihren „Spaziergängen“ den Ordnungsbehörden längst schon aufgefallen sind und mindestens Platzverweise oder Verwarnungen erhalten haben, sind in Schwerte Corona-Maßnahmen-Kritiker:innen unter Anführung eines Schwerter AfD-Funktionärs lange Zeit völlig unbehelligt umhergezogen. Dabei können unangemeldete getarnte „Spaziergang-Demos“ laut Bundesverfassungsgericht vorläufig von den Kommunen verboten werden“, kritisiert das Bündnis.

Bereits am vergangenen Montag seien spontan viele Schwerter vor Ort gewesen. Darunter seien auch einige Kommunalpolitiker gewesen, „um auf die Untätigkeit der örtlichen Behörden aufmerksam zu machen“, wie es heißt. Sie trugen Masken, Schrifttafeln und Kerzen als Zeichen des Gedenkens an die Coronatoten. „Leider beschäftigten sich die nun anwesenden Ordnungsbehörden erst mit ihnen, bevor sie sich dem eigentlichen Problem, dem unangemeldeten Demozug durch die Innenstadt, annahmen“, so das Bündnis.

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