Schwerte. Das Internet ist für viele zum alltäglichen Begleiter geworden. Der Zugang zum Internet sei mittlerweile eine wichtige Voraussetzung, um an gesellschaftlichen Prozessen teilhaben zu können, sagen die Schwerter Grünen. Die Fraktion beantragt daher in der nächsten Ratssitzung zu beschließen, dass die Stadt beauftragt wird „WLAN in allen städtischen Gemeinschaftsunterkünften für geflüchtete Menschen einzurichten und zu unterhalten“.
„Geflüchtete Menschen benötigen Internet, um Unterstützungs-, Integrations- und Bildungsangebote wahrzunehmen. In der Zeit der Pandemie gilt dies in besonderer Weise, da aufgrund der Kontaktbeschränkungen Angebote vor Ort weitgehend ausgeschlossen sind. Das Home-Schooling für schulpflichtige Kinder und Jugendliche in den Unterkünften ist ohne WLAN nicht angemessen umzusetzen“, schreiben Fraktionssprecher Bruno Heinz-Fischer und Fraktionssprecherin Natalie Kirsch im Antrag an den Rat der Stadt Schwerte.
Die Fraktion hatte bereits in der Vergangenheit nachgefragt, ob die Stadt hier aktiv werden könne. „Nicht nur während des Lockdowns, sondern auch zu normalen Zeiten sind geflüchtete Menschen darauf angewiesen, Zugang zum Internet zu haben. Viele Informationen lassen sich dort einfacher und ohne Sprachbarrieren finden, zudem wird so der Kontakt zu Familie und Freunden ermöglicht“, so die Sprecherin und der Sprecher unisono.
Der Antrag wird in der Ratssitzung am 24. Februar beraten.
