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AfD sieht sich „Hetzjagd auf Kandidaten und Mitglieder“ ausgesetzt

AfD sieht sich „Hetzjagd auf Kandidaten und Mitglieder“ ausgesetzt

Die AfD sieht sich einer "Hetzjagd" ausgesetzt. Foto: Partei

Schwerte. Die AfD kandidiert erstmals für den Stadtrat in Schwerte. Im Zuge des öffentlichen Wahlausschusses wurden die Namen der Kandidaten bekannt. Medien berichteten darüber. „In Folge dessen kam es zu einigen untragbaren Vorkommnissen, von denen wir eines hervorheben müssen“, schreibt die AfD in einer aktuellen Mitteilung an die Medien. Damit sei der Versuch eines Bündnisses gemeint, die DLRG zur Entlassung eines Mitglieds zu drängen.

Die AfD Schwerte verurteile „bis aufs schärfste die Hetzjagd auf Kandidaten und Mitglieder unserer Partei bis in das Privatleben hinein“. Die Partei verweist so auf das Bündnis gegen Rechts. „Das Bündnis gegen Rechts hat es sich jetzt zum Ziel gesetzt, den DLRG Vorstand dazu zu nötigen, eins seiner Mitglieder – einen unserer Kandidaten für den Stadtrat – aus dem Verein zu drängen.“

Besagtes Mitglied sei bereits seit über 20 Jahren in der DLRG engagiert. Harte Vorwürfe von der AfD: „Hier wird mit Methoden gearbeitet, die man aus der DDR kennt. Eine Zeit als unliebsame, nicht politisch konforme Bürger sozial ausgegrenzt und diskriminiert wurden.“

„Bei Rassismus würden wir sofort handeln“

„Ihr ‚liebes‘ Bündnis solltet euch wirklich überlegen, ob ihr das Ehrenamt und die Reputation eines Vereins so brutal angehen wollt, nur um eure verdrehten und extremistischen Ideologien darzustellen!“, fordert die AfD.

Die DLRG reagiert besonnen. Lediglich das Verhalten und Auftreten im Verein sei ausschlaggebend. „Bei Rassismus würden wir sofort handeln“, so der Vorstand. In der 60-jährigen Vereinsgeschichte sei dies aber bislang nicht vorgekommen.

Wie genau die „Hetzjagd“ aussieht, ist nicht bekannt. Entsprechende Anfragen blieben unbeantwortet.

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