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Das Ehrenamt – ein Fall für Christopher Wartenberg

Das Ehrenamt – ein Fall für Christopher Wartenberg

Schwerte – Wer den Namen Christopher Wartenberg hört oder liest, denkt an das Schichtwesen, an bürgerschaftliches Engagement, an SCHWERengagierTE, an den Begriff Bürgerkommune. An das Freiwilligenzentrum „Die Börse“, wo er zwei Jahre lang 2. Vorsitzender war. Und an „Schichti“. Unter diese Spitznamen kennen viele Schwerter Christopher Wartenberg. Nun feiert er sein Comeback.

Der 34-Jährige gehörte lange Zeit der Entwicklungsgruppe Bürgerkommune an, war bis zum März 2018 Oberschichtmeister und ist stets gerne in die Rolle des Hofrates Bährens geschlüpft. Seit dem 1. April koordiniert er die neue Ehrenamtsstelle in der Stadt Schwerte.

„Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement sind Herzensthemen des Bürgermeisters“, weiß Christopher Wartenberg, dass er mit seinem Knowhow gut aufgehoben ist innerhalb der Stadtverwaltung. Nicht umsonst gehört er dem Büro des Bürgermeisters an, wo die Fäden bei Gabriele Stange zusammenlaufen. „Christopher Wartenberg hat uns mit seiner Kompetenz beeindruckt“, unterstreicht die Persönliche Referentin des Bürgermeisters. Und Dimitrios Axourgos hebt hervor: „Das Ehrenamt ist ein bedeutsamer Eckpfeiler in einer Stadt und in allen Bereichen wichtig für das gesellschaftliche Leben. Dass wir jetzt einen Koordinator für diese Aufgabe haben, wird uns ganz entscheidend weiterbringen“.

Ehrenamt stärken

Bereits im Wahlkampf  hatte der heutige Bürgermeister deutlich gemacht, dass er das Ehrenamt stärken werde und seiner Meinung nach Ehrenamt immer auch von Hauptamt unterstützt werde müsse. Dieser Weg ist jetzt geebnet. Erste Ziele sind formuliert. „Ich werde mich um die Einführung der Ehrenamtskarte kümmern“, sagt er und setzt damit einen Ratsbeschluss um, der im September 2018 auf Antrag der SPD-Fraktion gefasst worden war. Die Karte würdige über Vergünstigungen in vielen Bereichen das ehrenamtliche Engagement ihrer Besitzer*innen. „Das ist eine wahrnehmbare Wertschätzung“, sagt Christopher Wartenberg und ist schon auf dem Weg, Vorgaben umzusetzen und Unterstützer zu finden.

Überhaupt versteht sich Christopher Wartenberg als Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Ehrenamt, will Unterstützer sein bei der Akquise von Fördermitteln und Starthilfe leisten, wenn sich neue Gruppen bürgerschaftlichen Engagements gründen wollen. Dass er seine Arbeit in seiner Heimatstadt leisten kann, ist angesichts seiner Vernetzung in Schwerte und seines Wissens um Schwerte kein Nachteil. „Ich kann meine Verbundenheit zur Ruhrstadt mit meinem Beruf verbinden, das bereitet mir viel Freude“, sagt er.

Schon im Alter von sechs Jahren ist er nach Schwerte gekommen, hat die Albert-Schweitzer-Schule besucht und danach das Friedrich-Bährens-Gymnasium. Ganz in der Nähe zum Rathaus wird er schon bald mit seiner Verlobten eine Wohnung beziehen, wird dort seine Doktorarbeit fertigstellen. Die schreibt er zum Thema „Kulturgeschichte des Stotterers“ im Fachbereich Kulturanthropologie.

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