Schwerte – Am vergangenen Donnerstag hat die SPD Fraktionsvorsitzende Angelika Schröder, darum gebeten einen Antrag auf die Tagesordnung der Sitzung am Mittwoch zu setzen, zu beraten und zu beschließen.
„Die Verwaltung wird aufgefordert, unverzüglich erneut Gespräche mit der Stadt Dortmund über eine Beschulungsvereinbarung aufzunehmen. Hierbei dürfen keine Forderungen auf finanziellen Ausgleich, weder für die Fahrtkosten der Schülerinnen und Schüler aus Dortmund noch für Gebäudenutzung oder weiterer Kosten jeglicher Art, aufgestellt werden.“, so der Antrag im Wortlaut. „Es gilt, lediglich eine Zusatzklausel zu vereinbaren, dass im Falle einer Überkapazität von Anmeldungen und der Nichtrealisierung einer Zusatzklasse Schwerter Schülerinnen und Schüler nicht in ein Losverfahren einbezogen werden.“, schreibt Schröder im Weiteren.
Seitens der SPD-Fraktion reicht man folgende Begründung, im Wortlaut ein: „Die Forderungen der Verwaltung der Stadt Schwerte auf finanziellen Ausgleich entbehren jeder gesetzlichen Grundlage und sind daher zurückzunehmen. Ziel muss es sein, unsere Schwerter Gymnasien zu stärken, ihre qualifizierte Arbeit durch Aufnahme von Schülerinnen und Schülern aus dem südlichen Bereich von Dortmund zu ermöglichen und so eine dauerhafte Sechs-Zügigkeit, ggf. auch Sieben-Zügigkeit, der beiden Gymnasien zu erreichen.“
Schulleiterin setzte Notruf ab
Bärbel Eschmann, die Schulleiterin des Gymnasiums setzte praktisch einen Notruf an die Politik in Schwerte ab.
In einem Schreiben an die Fraktionen, hat sie betont wie wichtig die Modernisierung und Sanierung der Aula am Gymnasium sei: „Da zurzeit der Doppelhaushalt 2018/19 in Planung ist, bitten wir um die Einplanung von Mitteln, mit denen unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Spendengeldern eine Sanierung und Modernisierung der Aula am Ruhrtal-Gymnasium finanziert werden kann. Bitte unterstützen Sie unser Anliegen. Dieses Anliegen ist kein Luxus-Problem! Der Zustand und die veraltete Ausstattung der RTG-Aula erschweren zunehmend in erheblichem Maße die Durchführung von Unterricht und Veranstaltungen nach modernen Standards. Es sollte darüber hinaus nicht so weit kommen, dass die Aula aufgrund von Sicherheitsmängeln nicht mehr genutzt werden kann. Bitte unterstützen Sie unser Anliegen auch im Hinblick darauf, dass die Aula aufgrund der dort durchgeführten vielfältigen Veranstaltungen für unsere Schule in besonderer Weise ein Herzstück und auch Aushängeschild ist.“
C33: Unternimmt die VKU nun endlich etwas?
Wir berichteten bereits vor einiger Zeit über die Buslinie C33 die durch eine Fahrplanänderung und regelmäßigen Verspätungen zu spät kam. Die VKU hat die Abfahrt daraufhin 4 Minuten früher vom Bahnhof angesetzt. Erfolg hatte das nicht. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums kamen weiterhin zu spät oder besser gesagt: sie konnten den Bus nicht mehr nutzen und waren auf andere Verkehrsmittel angewiesen.
Auf Nachfrage der Redaktion, teilte uns die zuständige Mitarbeiterin im Verkehrsmanagement der VKU mit: „Nachdem wir feststellen mussten, dass die vorgenommene Fahrplanänderung auf Grund der Verkehrssituation vor Ort nicht ausreichte, eine pünktliche Ankunft an der Schule zu gewährleisten, haben wir uns dem Problem erneut angenommen. Hier sind zunächst betriebliche Fragen und Finanzierungsangelegenheiten zu klären. Sobald diese geklärt sind und die Fahrplanänderung von der Aufsichtsbehörde genehmigt ist, werden wir diese unverzüglich umsetzen.“