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Der Taufbrunnen in St. Viktor wird zum Jungbrunnen

Der Taufbrunnen in St. Viktor wird zum Jungbrunnen

Benediktinerpater Abraham mit der durch ihn neu gestalteten Taufschale. Foto: Ulrich Halbach

Schwerte. Über 1000 Jahre ist er alt – der Taufstein in der St. Viktor-Kirche. Zu Beginn dieses Jahres hat er durch die Initiative des Fördervereins St. Viktor e.V. ein neues Gesicht bekommen. Die Gestaltung lag wiederum in den bewährten Händen des Benediktinerpaters Abraham, der auch schon den Sieben-Schmerzen-Altar eindrucksvoll neu interpretiert hat.

Was wurde verändert? Bisher stand auf dem Boden des Taufbeckens ein Holzgestell mit einer schweren Schale aus Bronze. Die runde Öffnung des Taufsteins wurde nur zur Hälfte ausgefüllt, so dass man den Eindruck eines Provisoriums hatte.

Jetzt steht auf dem Grund des Taufsteins eine goldglänzende Platte, auf der in Höhe der Beckenöffnung eine das gesamte Rund ausfüllende Glasschale ruht. Die Farbe „Gold“ erinnert daran, wie seit jeher in der Kunst „Gold“ als Sinnbild für das Wirken Gottes eingesetzt wurde. Die über dem goldenen Grund stehende gläserne Taufschale selbst wird von einem schlichten Stahlkreuz getragen. Da es bei einer Taufe wünschenswert ist, auch Geschwisterkinder an der Taufhandlung zu beteiligen, wurde die bisherige, für Kinderhände viel zu schwere Taufwasserkanne durch eine leichte Glaskaraffe ersetzt, so dass auch Kinder sie halten können, wenn die Pfarrerin oder der Pfarrer das Taufwasser einschenkt.

Die Evangelische Kirchengemeinde Schwerte dankt dem Förderverein St. Viktor, der nicht nur den Anstoß zur Neugestaltung des ältesten Kunstschatzes der St. Viktor-Kirche gegeben hat, sondern auch die hierfür entstandenen Kosten übernommen hat.

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