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Bianca Dausend hört Friseurmeisterin Elif Yildirim zu

Bianca Dausend hört Friseurmeisterin Elif Yildirim zu

(v.l.) Friseur-Unternehmerin Elif Yildirim und Ratsfrau Bianca Dausend. Foto: Bianca Dausend

Schwerte. Dieses Mal machte die Zuhörtour von Ratsfrau Bianca Dausend bei Elif Yildirim, die als engagierte Friseur-Unternehmerin in Schwerte bekannt ist, Halt. Beim Gespräch mit der fleißigen Friseurmeisterin wurde schnell klar, wo der Schuh drückt.

„Uns fehlt der Nachwuchs und engagierte Friseurinnen und Friseure mit Spaß und Können an der Arbeit“, so Elif Yildirim, der man ihre Betroffenheit anmerkt. „Ich habe tolle Geschäfte aufgebaut, bei der die Kundinnen und Kunden an erster Stelle stehen. Aber jetzt möchte ich die Werbetrommel rühren für den wunderbaren Beruf des Friseurs“, so die Unternehmerinnen, die seit 1998 selbständige Friseurmeisterin in Schwerte ist. „Aufräumen möchte ich auch mit dem Vorurteil, dass man in dem Beruf nichts verdienen kann“, sprudelt es aus der Inhaberin zahlreicher Friseursalons in Schwerte heraus. „Das war vielleicht früher einmal, aber heute kann jeder, der als Friseurin oder Friseur arbeitet auch von dem Verdienst leben“, fährt sie fort und ergänzt zwinkernd: „Das Trinkgeld kommt ja auch noch obendrauf.“

Man merkt, dass sie noch viele Ideen für ihre Friseursalons hat, die sie gerne mit ihrem Team umsetzen möchte. Dabei sei es egal, ob eine Mutter wegen der Kinder aus dem Job ausgestiegen ist und jetzt nach Jahren wieder einsteigen möchte. „Wir bilden fort und wir haben viele Mütter, die Beruf und Familienleben unter einen Hut bringen, in unserem Team. Da unterstützen wir uns alle gegenseitig“, so Elif Yildirim, die jede und jeden ermutigen möchte, sich zu bewerben. „Es gehen in den kommenden Jahren sehr viele Mitarbeiterinnen in Rente, sodass wir gerne unser Team der Zukunft formen möchten. Wer jetzt Teil unseres Teams wird und richtig viel Freude am Beruf hat, kann auf einen sicheren Arbeitsplatz in einem tollen Team hoffen. „Wir müssen seitens der Politik alles unternehmen, um zu zeigen, wie attraktiv eine Ausbildung im Fachhandwerk sein kann.

Dort befinden sich die Arbeitsplätze und dort haben auch junge Menschen die Chance sich richtig gut im Beruf zu entwickeln“, so Bianca Dausend, die sich die Anerkennung der Gleichwertigkeit von Ausbildungs- und Studienberufen wünscht.

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