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Nur Armleuchter fahren ohne Licht

Nur Armleuchter fahren ohne Licht

(v.l.n.r.) Florian Pieper, Emil Harnischmacher, Karim Sancar, Julius Bauer-Patenheimer, Sönke Klöpper, Nicolas Schröer, Hannes Henneböhle Foto: Nadine Hille

Schwerte. Die Wanderausstellung „Sehen und gesehen werden – Nur Armleuchter fahren ohne Licht“ der AGFS war zu Gast am RTG.

An vier Modulen rund um das Thema Verkehrssicherheit im Straßenverkehr konnten die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen selbst tätig werden. Vor allem durch praktisches Ausprobieren soll bei den Kindern ein besseres Verständnis für die Sichtbarkeit im Straßenverkehr geweckt werden, so die Veranstalter. Gerade in der aktuell grauen Jahreszeit ist das ein wichtiges Thema. Neben der „Black Box“, die eine abendliche Straßenszene aus der Perspektive eines Radfahrers simuliert, drehte sich auch das Modul „Gesehen werden“ um die Sichtbarkeit.

Spielerisch konnten die Schülerinnen und Schüler durch das Ankleiden von Warnwesten, Leuchttrapezen und vielem mehr an einer abgedunkelten Wand die Funktionsweise der reflektierenden Materialien durch einen Lichtsucher erfahren. Neben der eigenen Ausstattung liegt den Veranstaltern natürlich auch die Verkehrssicherheit der Fahrräder am Herzen. So wurde den Schülerinnen und Schülern an der Station „Fahrradcheck“ die Vorschriften der StVZO näher gebracht, bevor sie beim Modul „Reparaturkurs“ selbst Hand am Fahrrad anlegen konnten und wertvolle Tipps und Tricks rund um die Fahrradreparatur erhielten, indem sie durch praktisches Ausprobieren kleinere Defekte an der Fahrradbeleuchtung und den Bremen selbst reparieren konnten.

Die Aktion stieß insgesamt auf Begeisterung. „Bisher habe ich mir kaum Gedanken darüber gemacht, wie wichtig es im Straßenverkehr ist, gesehen zu werden. Das hat sich jetzt geändert.“ Auch die Veranstalter waren zufrieden: „Genau das wollen wir erreichen, um so Unfälle zu vermeiden und für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen, gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmer.“

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