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Kreative Ideen zum Weihnachtsgeschenke verpacken

Kreative Ideen zum Weihnachtsgeschenke verpacken

Quelle: https://pixabay.com/de/photos/geburtstag-feier-jahrestag-3115764/

Der Schritt, die richtigen Weihnachtsgeschenke zu finden, ist erst der Erste. Danach muss man sich noch Gedanken darüber machen, wie man sie am besten einpackt. Das ist nicht bei allen Formen und Größen einfach. Natürlich kann man ein Geschenk auch unverpackt vergeben, aber eine schöne Verpackung ist ein Teil der Freude, die man anderen macht. Hier sind die besten Tipps fürs schöne Verpacken von Geschenken.

So werden Geschenke leicht verpackt

Welches Material wird benötigt?

Nicht jedes Geschenk ist mit dem gleichen Material am besten versorgt.

  • Klassisches Geschenkpapier eignet sich am besten für Geschenke mit klaren Kanten und glatten Seiten wie Quader.
  • Klarsichtfolie ist schon etwas nachgiebiger, was auch runde Formen angeht. Ihr nimmt man Raffungen und Falten weniger übel.
  • Hat ein Geschenk viele Winkel, Kanten und Spitzen, eignet sich weiches Papier oder Stoff am besten, da sie sich eher anpassen statt zu reißen.
  • Oder man macht es ganz geschickt, und nutzt einfach eine Geschenkbox in dem passenden Format.

Genügend Geschenkpapier

Hat man eine Rolle Geschenkpapier gekauft, will man sie in der Regel so sparsam verwenden, dass möglichst wenig Abfall entsteht. Leider ist es hier selten so einfach wie beim Plätzchen ausstechen, zu visualisieren, wie viel man genau für ein Päckchen brauchen wird und wie wir das Papier am besten abschneiden, damit es auch für das nächste Geschenk noch reicht.

Der britische Mathematiker Warwick Dumas hat sich diesem Problem angenommen und eine Formel entwickelt, mit der man bestmöglich Papier sparen kann. Er berechnet die minimale Papiermenge so:

A= 2(ab+ac+bc+c2)

A (Papierfläche), a (Länge Geschenk), b (Breite Geschenk), c (Höhe Geschenk).

Also rechnet man längste x kürzeste, längste x mittlere, mittlere x kürzeste und die kürzeste Seite im Quadrat und zieht daraus die Summe, die man dann mal 2 nimmt.

Aber selten hat jemand Lust, wirklich mit Lineal an sämtliche Seiten des Geschenks zu gehen, zu multiplizieren und hoch zwei zu rechnen. Außerdem bleiben bei dieser kleinst nötigen Menge an Papier Kanten offen, die nicht überlappen und daher zugeklebt werden müssen.

Deshalb gilt die Faustformel vereinfacht:

Länge des Papiers = der gesamte Umfang des Geschenks (+ 2 für den Klebebereich)

Das Papier muss also so lang sein wie 2x Länge + 2x Höhe des Geschenks + 2 cm.

Breite des Papiers = etwas mehr als Geschenkbreite + Geschenktiefe

Falls einmal ein-zwei Zentimeter fehlen, um ein quaderförmiges Geschenk einzupacken, zum Beispiel ein Schuhkarton oder ein Buch, sollte man es mit der diagonalen Variante des Geschenkeinpackens probieren.

Dabei legt man das Papier so vor sich, dass eine Ecke zum Einpacker zeigt, das Geschenk aber mit der längsten Seite parallel zu der Person ausgerichtet ist. Die Ecken des Geschenkpapiers zieht man nun einfach zur Mitte des Geschenks und klebt sie dort aufeinander.

Das funktioniert am besten mit einem quadratischen Stück Geschenkpapier. Möchte man dafür von vorne rein die richtige Größe ausmessen, rechnet man nach der Formel der Mathematikerinnen Katie Steckles & Sarah Santos:

A (Seitenlänge des Quadrats) = (Diagonale des Geschenks + 1,5 x Höhe des Geschenks)

Die Diagonale misst man mit einem Lineal vom linken oberen zum rechten unteren Eckpunkt des Geschenks, oder von links unten nach rechts oben.

Geschenkbox als Alternative

Wer sich Mathe und sparsame Ausschnitte ersparen möchte, kann stattdessen einfach zu einer Geschenkbox greifen. Die Boxen gibt es in zahlreichen Gestaltungen und Formaten (z. B. hier: Geschenkboxen Weihnachten), die für jedes Geschenk passen. Besonders ratsam ist das bei zerbrechlichen Geschenken, die durch die Pappe besser geschützt sind.

Die meisten Beschenkten empfinden eine Box zudem als wertvoller als bloßes Papier. Nicht zuletzt kann sie nach dem Gebrauch als Aufbewahrungsmöglichkeit behalten werden und ist daher nachhaltiger.

Schön verpackte Geschenke als Hingucker

Mit einem akkurat eingepackten Geschenk ist es meist noch nicht getan. Auch eine mit Papier umwickelte Box kann noch etwas unfestlich wirken. Mit kleinen Tricks kann man sie aber aufwerten.

Geschenk aufwerten mit einem Anhänger

Besonders bei einem schlichten Geschenkpapier kann ein Anhänger eine große Wirkung haben. Dabei muss es nicht nur ein Papierschild mit Namen sein. Auch Weihnachtsdekoration wie Christbaumkugeln können sich an Schleifenband befestigen lassen oder mit einem Klebestreifen angebracht werden.

Wer Geld sparen möchte, kann einen Ausflug in die Natur machen und Dekorationen wie Tannenzapfen oder -zweige sammeln.

Dekorieren mit Girlanden oder Bändern

Geschenkbänder sind eine klassische Dekoration. Mit einem farblichen Kontrast und einer hübschen Schleife werten sie jedes Geschenk auf. Ähnlich funktionieren auch Geschenk-Girlanden. Sie sind meist etwas verspielter, wie eine Schnur, an der alle paar Zentimeter kleine Sterne befestigt sind.

Mit Fotos oder kleinen Karten

Wer sein Geschenk besonders persönlich gestalten möchte, kann statt einfachem Namensanhänger auch kleine Karten oder sogar Fotografien an das Geschenkband binden. Auf ihnen lassen sich längere Botschaften festhalten, die man dem Beschenkten mitgeben möchte. Damit sind sie oft auch weniger ein Wegwerfprodukt, sondern ein beliebtes Andenken.

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