Schwerte. Ina Scharrenbach war am Samstag (11. September) nicht etwa mit leeren Händen in den Kirchhof von St. Viktor gekommen. Nein, sie brachte zwei Förderbescheide mit Geld für zwei Schwerter Ur-Institutionen mit.
Nicht ganz eine Million Euro – aber insgesamt 907.000 Euro hatte die Heimatministerin mit in die Ruhrstadt gebracht. Die 107.000 Euro für den Hanseverein und die insgesamt 800.000 Euro für die Evangelische Kirchengemeinde Schwerte hatte sie natürlich nicht im Geldkoffer mitgebracht, sondern vielmehr jeweils einen Förderbescheid ausgehändigt.

Ina Scharrenbach übergab den Förderbescheid stellvertretend an Tom Damm (2.v.re.) Foto: Lukas Pohland
Die 800.000 Euro für die Evangelische Kirchengemeinde bestehen hälftig aus Bundes- und Landesmitteln. Sie dienen der Dachsanierung der alten Kirche (MeinSchwerte berichtete bereits mehrfach). Diese sei dringend erforderlich, wie in den letzten Monaten deutlich wurde. „Denkmäler gehören einem niemals alleine“, unterstrich Scharrenbach. Die gebürtige Unnaerin unterstrich den Gemeinschaftsnutzen von Denkmälern wie St. Viktor.
Schwerter Hanseweg
Geld gibt es auch für den Schwerter Hanseweg. Der Hanseweg soll ein Lehrpfad durch die Schwerter Altstadt werden und die Geschichte der Hanse erzählen. Dafür sollen insgesamt fünf Stele errichtet werden. Er dient damit insbesondere der Heimatbildung.
Die ursprüngliche Idee für den Hanseweg hatten Herbert Dieckmann, der Ehrenvorsitzende des Hansevereins und Jürgen Paul, der ehemalige stellv. Bürgermeister.