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„Querdenker“ legen auch vor Amtsgericht Schwerte Kerzen und Rosen ab

„Querdenker“ legen auch vor Amtsgericht Schwerte Kerzen und Rosen ab

Die Aktion fiel in Schwerte noch relativ klein aus. Foto: Lukas Pohland

Schwerte. Ein Amtsgerichtsurteil aus Weimar gegen eine Maskenpflicht an Schulen in Weimar sorgt für Kontroversen. Während es von Masken-Kritikern begrüßt wird, sorgt es für Unverständnis in weiteren Teilen der Bevölkerung. Sogenannte Querdenker legten am 1. Mai weiße Rosen und Grabkerzen vor Gerichten in ganz Deutschland nieder. Auch vor dem Amtsgericht Schwerte. In Schwerte wurden zusätzlich bedruckte Zettel abgelegt. Auf ihnen steht: „LIEBE FRIEDEN FREIHEIT DEMOKRATIE. Für den seriösen Weimarer Richter. GOTT ES SCHUTZ. GOTT IST ALLMÄCHTIG.“

So sah die Aktion in Hagen aus. Foto: Alex Talash

Die Aktion ist in der Ruhrstadt noch relativ klein ausgefallen. In Schwertes Nachbarstadt Hagen sah das schon anders aus: Vor dem Landgericht Hagen haben mehrere Personen Kerzen und weiße Rosen hinterlassen. Hier waren Schilder mit der Aufschrift „Zum Gedenken an den Rechtsstaat und dessen mutige Verteidiger im Amtsgericht Weimar“ zu finden. Zur Aktion bekannten sich die „Querdenker“.

Laut einem Gerichtssprecher des Landgerichts Hagen wurden die Botschaften dort bereits entfernt. Die beiden Kerzen vor dem Amtsgericht Schwerte brennen währenddessen weiter (Stand: 1. Mai, 18 Uhr).

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