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Nach Klage: Verkaufsoffene Sonntage wieder abgesagt

Nach Klage: Verkaufsoffene Sonntage wieder abgesagt

Die Fußgängerzone wird an den ursprünglich geplanten verkaufsoffenen Sonntagen wohl doch etwas leerer sein. Foto: Alexander Nähle/Stadt Schwerte (Archiv)

Schwerte. Der Rat hatte sie bereits beschlossen: zwei weitere verkaufsoffene Sonntage sollten her, um den Schwerter Einzelhandel nach dem Corona-Lockdown anzukurbeln. MeinSchwerte berichtete darüber.  Schon da war nicht unwahrscheinlich, dass ver.di dagegen klagen würde.

Nun hat die Gewerkschaft Ernst gemacht: Die Klage ist bei Gericht eingegangen. In anderen Städten hatte ver.di damit Erfolg. Deshalb hat die Werbegemeinschaft Schwerte sich zur Absage entschieden. Dies geht aus Medienberichten hervor.

Die Einzelhänder seien von diesem Schritt sehr betroffen, heißt es. Grund der Klagen von ver.di sind die verkaufsoffenen Sonntage ohne Anlass – das heißt ohne Veranstaltungen, wie dem Pannekaukenfest. Gemäß Rechtssprechung liegt darin ein Verstoß der im Grundgesetz verankerten Sonntagsruhe. Insofern sei auch ein Erlass der Landesregierung, der weitere Sonntagsöffnungen wegen der Corona-Pandemie begünstigt,  rechtlich nicht zulässig.

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