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Neues im Serviceportal: Knöllchen online bezahlen

Neues im Serviceportal: Knöllchen online bezahlen

Tristan Richter ist der Digitalisierungsbeauftragte der Stadt Schwerte. Foto: Ingo Rous (Archiv)

Schwerte. Knöllchen können künftig auch online bezahlt werden. Dazu einfach einen der beiden QR-Codes scannen, mit denen das Anhörungsschreiben des Ordnungsamtes ausgestattet worden ist. Dahinter steckt eine neue Anwendung im Serviceportal der Stadt Schwerte. Sie unterstreicht: Der digitale Fortschritt innerhalb der Stadtverwaltung ist um ein Angebot reicher.

E-Government ist das Zauberwort, um das sich in Schwerte immer mehr dreht. Die Stadtverwaltung gehört in diesem Bereich zu den fortschrittlichsten im Kreis Unna. „Bürger*innen und Unternehmer*innen erhalten damit einen unkomplizierten und zeitlich unabhängigen Zugang zu den Leistungen unserer Verwaltung“, freut sich Bürgermeister Dimitrios über die gute und zielgerichtete digitale Entwicklung. Und Tristan Richter, Digitalisierungsbeauftragter der Stadt, ergänzt: „Der Gang zum Amt wird in vielen Fällen überflüssig.“ Zudem werde Verwaltungshandeln „durch den Einsatz von E-Governmentverfahren schneller und kostengünstiger“.

Auch Stellungnahme online möglich

In Schwerte wurden Anfang Juli die Anhörungsschreiben des Ordnungsamtes mit zwei QR-Codes ausgestattet. Der erste Code ist ein Girocode und ermöglicht die Übernahme der Zahlungsdaten in eine Onlinebanking-App. Der zweite führt direkt zum Anhörungsbogen online. In diesem Modul können Bürger*innen zu ihnen zur Last gelegten Ordnungswidrigkeiten Stellung beziehen oder Bußgelder direkt mit Kreditkarte, giropay oder paydirect bezahlen. Kurzfristig sollen auch die Maßnahmen des Amtes für Finanzen mit einem QR-Code ausgestattet werden, der die Bezahlung im Serviceportal ermöglicht.

Insgesamt nutzen immer mehr Schwerter*innen das E-Government Portal: Im Juni 2020 verzeichnete das städtische Service Portal 77 neu registrierte Benutzer, insgesamt 79 Online-Anträge und 62 elektronische Bezahlvorgänge. Diesen Trend sieht die Stadtverwaltung als Ansporn und arbeitet bereits an zusätzlichen Onlinediensten.

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