Schwerte/Hagen. Insgesamt zwei Tage hat der 54 Meter lange Schwertransport von Schwerte nach Hagen gebraucht. Die Strecke aus Schwerte zum Umspannwerk in Hagen-Garenfeld war 35 Kilometer lang. Sie führte über die Autobahn 45-Anschlussstelle Ergste in Richtung Garenfeld. Hierfür war die kurzzeitige Sperrung beider Fahrtrichtungen notwendig. Der Schwertransport verließ dann an der Behelfsausfahrt der Lennetalbrücke die Autobahn in Richtung Garenfeld.
Bei dem Transformator handelt es sich um einen 380-Kilovolt-Transformator, der etwa 276 Tonnen wiegt. Ziel in Garenfeld war das Energieversorgungsunternehmen Amprion. Amprion betreibt mit 11.000 Kilometern Höchstspannungsleitungen eines der längsten Übertragungsnetze in Deutschland – mit Spannungsstufen von 220 und 380 Kilovolt. In dem Netzgebiet des Energieversorgers, das von Niedersachsen bis zu den Alpen reicht, leben mehr als 29 Millionen Menschen.
Zwei weitere ähnliche Schwertransporte stehen noch aus.