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Der Reiseblog: Luna (15) verbringt ein Halbjahr in Neuseeland

Der Reiseblog: Luna (15) verbringt ein Halbjahr in Neuseeland

Luna reist gerne: Hier war sie in Amsterdam (Niederlande).

Upper Hutt/Schwerte – Luna (15) wohnt mit ihrer Familie eigentlich in Schwerte. Seit dem Anfang der Sommerferien verbringt sie nun aber ein halbes Jahr in Neuseeland. In dem exklusiven MeinSchwerte-Reiseblog schreibt sie regelmäßig über ihr (halbes) Auslandsjahr.

Kia Ora! (Hallo auf Maori) Ich bin Luna, 15 Jahre alt und verbringe momentan ein halbes Jahr in Upper Hutt in Neuseeland. Ich gehe hier in die 11. Klasse des Heretaunga Colleges und lebe in einer sehr netten Gastfamilie bestehend aus meinen Gasteltern Diane und Terry, meiner großen Gastschwester Abby und meinem großen Gastbruder Zac. Zudem hat meine Gastfamilie zwei Katzen und zwei Hunde. Upper Hutt, die Stadt, in der ich lebe, ist nur 30 Minuten von Wellington, der Hauptstadt Neuseelands entfernt.

Um erst einmal einen kleinen Einblick über mich und mein „normales“ Leben zu bekommen, hier ein paar private Informationen über mich. In Deutschland lebe ich mit meiner Familie, bestehend aus meinen Eltern Elke und Sascha, sowie meiner kleinen Schwester Flora, in der schönen Stadt Schwerte an der Ruhr und gehe in die 10. Klasse des Ruhrtal-Gymnasiums. Meine Freizeit verbringe ich gerne im Reitstall. Wenn ich nicht gerade in der Schule oder im Sattel sitze, trainiere ich im Fitnessstudio oder unternehme etwas mit Freunden. Außerdem reise ich gerne gemeinsam mit meiner Familie, um andere Länder, neue Menschen und andere Kulturen kennenzulernen.

Warum Neuseeland?

Abschied nehmen: Vor der Abreise hat sich Luna von ihren Freunden für ein halbes Jahr verabschiedet.

Häufig wird mir diese Frage gestellt und ich weiß ehrlich gesagt nicht wirklich, wie ich darauf antworten soll. Als klar war, dass ich gerne ins Ausland gehen möchte konnte ich mich nicht zwischen Kanada und Neuseeland entscheiden. Beides sind, in meinen Augen, sehr interessante und tolle Länder. Ich habe dann mit vielen verschiedenen Leuten gesprochen und von vielen kam die Rückmeldung: „Neuseeland soll ja sooo schön sein, da will ich auch unbedingt irgendwann mal hin.“ Dann habe ich mir noch die Klimatabellen der beiden Länder angeschaut und da ich weder extrem kalte Temperaturen mag noch Skifahren kann, fiel dann schlussendlich die Wahl auf Neuseeland. Und ich meine, wann kommt man schon mal im Leben ans andere Ende der Welt?

Meine Austauschorganisation

Wenn man sich dann dazu entschieden hat, ein Auslands(-halb)jahr zu machen, geht die große Suche nach einer Austauschorganisation los. Ich habe mich bei drei verschiedenen Organisationen beworben. Bei YFU, Experiment e.V. und bei international Experience (iE). Da YFU nicht nach Neuseeland vermittelt, fiel diese Organisation raus. Ein Auswahlgespräch hatte ich dann sowohl mit einem Mitarbeiter von iE, als auch mit einer ehemaligen Austauschschülerin von Experiment. Beide Auswahlgespräche fanden bei mir Zuhause statt und verliefen positiv, sodass ich schließlich die Qual der Wahl hatte und mich letztlich für Experiment endschied. In meinen Augen, die beste Entscheidung.

Vorbereitungsseminar

Auf einem viertägigen Vorbereitungsseminar, ermöglicht durch meine Organisation, durfte ich andere Jugendliche kennenlernen, die das gleiche wie ich durchleben und auch ins Ausland gehen. Viele nach Kanada, ein paar nach Australien oder Südafrika und ein paar, wie ich, nach Neuseeland. Wir hatten eine wirklich tolle und lustige gemeinsame Zeit und haben viel über unser Auslandsjahr erfahren und gelernt.

Durchgeführt wurde das Seminar von jungen Erwachsenen, die auch mit Experiment im Ausland waren. Meiner Meinung nach eine wirklich sinnvolle Idee, da die jungen Erwachsenen uns alle Fragen beantworten und dadurch eventuelle Bedenken oder Sorgen nehmen konnten. Ich lernte die Leute kennen, mit denen ich auf den 24-Stunden-Flug ans andere Ende der Welt gehen würde. Zu wissen, dass man auf dieser großen Reise nicht auf sich alleine gestellt ist, beruhigt einen doch mehr als man eigentlich denken würde. Wir verstehen uns untereinander alle wirklich gut und unterstützen uns gegenseitig bei aufkommenden Fragen.

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