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Insolvenz: Bauunternehmen Westermann hat Geschäftsbetrieb eingestellt

Insolvenz: Bauunternehmen Westermann hat Geschäftsbetrieb eingestellt

Schwerte – Anfang Februar berichteten wir über die Westermann-Pleite. Bereits jetzt steht fest: alle Bemühungen waren umsonst. Nach 53 Geschäftsjahren wurde der Geschäftsbetrieb eingestellt — alle 22 Mitarbeiter gekündigt.

„Wir haben die Hoffnung, dass es weitergeht“, wurde der Geschäftsführer der Westermann Baugesellschaft noch im Februar in einer Zeitung zitiert. Vor zwei Monaten hat man offenbar noch an einen Neuanfang geglaubt. Diese Hoffnung ist gescheitert, denn der Geschäftsbetrieb wurde eingestellt. Laut Medienberichten habe sich kein Investor gefunden. Bereits Anfang April seien die Mitarbeit vom Dienst freigestellt worden.

Am 1. April hat das Amtsgericht Hagen das Insolvenzverfahren eröffnet. Grund dafür waren die Überschuldung und die Zahlungsunfähigkeit. Das bekannte Schwerter Unternehmen war zuletzt auch für viele Luxus-Villen am Dortmunder Phoenixsee bekannt. Neben Häusern für Privatpersonen hat die Baugesellschaft auch Schulen oder Pflegeheime gebaut. Das Unternehmen hatte vor kurzer Zeit noch in den Bereich “Projektentwicklung” investiert. Dafür wurde sogar ein weiterer Architekt eingestellt. Die Insolvenz hat die Westermann Baugesellschaft selbst beantragt. In jüngster Zeit habe man auch mit einer Unternehmensberatung zusammengearbeitet.

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