Schwerte – Für eine teils hitzige Diskussion sorgte die Nutzung der Tiefgarage unter der Sporthalle Stadtpark. Künftig dürfen die hiesigen Sportvereine diese nicht mehr nutzen. Die Tiefgarage soll für die Verwaltung reserviert werden. Angelika Schröder, Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat, äußerte sich bereits am Donnerstag, 4. Januar zur Thematik. Heute, am Sonntag, 7. Januar erreicht uns die Stellungnahme von Marco Kordt, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat. Er erwidert die Stellungnahme von Schröder.
„In ihrer Stellungnahme vom 4. Januar (Anm. d. Red.: korrektes Datum eingefügt) klagt Angelika Schröder, Fraktionsvorsitzende der SPD im Schwerter Stadtrat, „Verwaltungshandeln nach Gutsherrenart“ bei der Sperrung der Tiefgarage am Stadtpark an. Ich empfehle Frau Schröder, den notwendigen Dialog im eigenen SPD-Ortsverein zu beginnen: Dort engagiert sich nämlich an leitender Stelle der Mitarbeiter, der in der Stadtverwaltung für die Sperrung der Tiefgarage zuständig ist. Was Frau Schröder mit ihrer öffentlichen Anklage betreibt, ist nichts anderes als Heuchelei: Heuchelei auf Kosten der Bürger und der Vereine, die die Sperrung zu Recht kritisieren. Ja, die Bürger haben es bald in der Hand, und ich bin sicher, dass die Menschen in Schwerte nicht an Schuldzuweisungen und Wahlkampftricks interessiert sind, sondern an zielstrebigem Handeln. In diesem Sinne kann ich mitteilen, dass die Stadt ab nächster Woche – sobald der zuständige Mitarbeiter aus seinem sicherlich verdienten Urlaub zurückgekehrt ist – mit den Betroffenen eine Lösung finden wird, die den Interessen der Eltern und der Vereine entgegenkommt. Frau Schröder ist dann herzlich aufgefordert, eine bürgerfreundliche Haltung in der Verwaltung auch im Dialog mit ihren Parteifreunden zu befördern. Dann klappt es mit der Bürgerkommune beim nächsten Mal sicherlich besser.“