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Sport kann heilen: Oli radelt für den guten Zweck

Sport kann heilen: Oli radelt für den guten Zweck

 Schwerte – Oliver Trelenberg, eigentlich nennen ihn aber alle „Oli“, radelt seit 2015 für den guten Zweck. Warum er das macht? Er hat 2009 das Radfahren nach einer psychischen Erkrankung entdeckt und merkte, dass ihm das psychisch und körperlich gut geht.

2013 kam dann die Schock-Diagnose: Kehlkopfkrebs, darauf folgten Operationen. Doch, für ihm war klar, dass er sich nicht hängen lassen darf. Er radelte weiter: „Zwar nicht so viel wie früher, aber doch schon 50 Kilometer am Tag“, sagt der gebürtige Schwerter im persönlichen Gespräch mit der Redaktion.

Bürgermeister Heinrich Böckelühr mit „Oli“ – Foto: Stadt Schwerte

2015 hatte er dann die Idee: „Wieso soll ich mit meiner Leidenschaft nicht auch etwas für andere tun?“, fragt sich Oli und startet das Projekt „Spendenradeln“. Zu dem Zeitpunkt war Heinrich Böckelühr, Bürgermeister der Stadt Schwerte Schirmherr des Projekts, damals zugunsten des Deutschen Kinderhospizvereins e.V..

2016 fing er dann an mit seinem Projekt „Deutschlandtour“, hier sammelte er bis 2017 Spenden für die Engel mit Herz e.V..

„Ich habe in 57 Tagen Deutschland umrundet“, sagt Oliver Trelenberg. Als besondere Leistung möchte er das aber nicht darstellen, vielmehr will er anderen Krebspatienten Mut machen.

„Glücklicherweise werde ich von einigen Firmen mit Ausstattung unterstützt“, erzählt er auf Nachfrage. Ohne Hilfe könnte er sich die teure Fahrradausrüstung als Frührentner nämlich nicht leisten.

Weil Engel mit Herz e.V. bereits ein gutes Fundament hat, radelt er ab 2018 mit einer großen Benefiz Radreise für das Projekt Wünschewagen.

Fahrrad fahren kann Oli zumindest psychisch und mit den Gedanken heilen. „Mir geht es auf dem Fahrrad einfach gut“, erzählt er.

 

Weitere Informationen zu seinen Projekten, gibt es auf seiner Internetseite: www.oli-radelt.de.

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