Schwerte. „Wir freuen uns sehr, unsere erste Geschäftsstelle in der Schwerter City zu eröffnen. Rund fünf Jahre nach Gründung unseres Vereins war das der nächste konsequente Schritt. Mit den Büroräumen in der Wilhelmstraße 25 erhöhen wir nicht nur unsere Präsenz und Sichtbarkeit, sondern professionalisieren damit auch verstärkt unsere Vereinsarbeit. So bieten wir den Menschen hier vor Ort von nun an auch eine Anlaufstelle“, erläutert Lukas Pohland, Gründer und 1. Vorsitzender des Cybermobbing-Hilfe e.V.
Interessierte erhalten in den rund 65 Quadratmeter großen Räumlichkeiten Informationen über das Beratungsangebot und über die Präventions-Workshops für weiterführende Schulen. „Rund 1,8 Millionen Schülerinnen und Schüler sind laut einer aktuellen Studie von Cybermobbing betroffen. Immer mehr Kinder und Jugendliche nutzen daher auch unsere Online-Beratungsplattform. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, nicht nur Betroffenen zu helfen, sondern auch mit präventiver Aufklärungsarbeit aktiv gegen Cybermobbing vorzugehen“, erläutert Pohland. Interessierte Schulen können sich per E-Mail um Präventionsworkshops unter info@cybermobbing-hilfe.de bewerben.
Weitere Dependance in der Hauptstadt
Neben dem Hauptsitz in Schwerte ist der Cybermobbing-Hilfe e.V. zudem mit einer Repräsentanz in Berlin vertreten. Dort sucht der 18-jährige Lukas Pohland den Dialog mit der Politik. Denn sein Ziel ist, eine Gesetzesinitiative anzustoßen, die Cybermobbing als Straftatbestand in das Strafgesetzbuch bringt. „Cybermobbing ist keine Bagatelle. Die Folgen sind für Betroffene oft gravierend, denn die soziale Ausgrenzung und die permanenten Beleidigungen können die psychische sowie physische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen immens schädigen“, so Pohland.
Weitere Informationen unter: www.cybermobbing-hilfe.de.