HomeWirtschaft

Strom, Gas und Energie – Effizienz ist alles

Strom, Gas und Energie – Effizienz ist alles

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/weisse-frontlader-waschmaschine-5591460/

Man konnte in den letzten Jahren erleben, wie der Klimawandel uns alle betrifft – und da ist es natürlich vonnöten, wenn man sich neue, technische Gerätschaften zulegen muss, auf die Energieklassen zu achten. So wie beim Kauf von energieeffizienten Waschmaschinen!

Worauf sollte ich beim Kauf einer neuen Waschmaschine achten?

„Schon an den Stromverbrauch denken“, so rät beispielsweise die Verbraucherzentrale in ihrem Artikel und weist neben der Wahl des Energielabels – auf das wir noch zu sprechen kommen werden – darauf hin, dass man noch auf weiter Dinge ein Auge haben sollte.

So unterscheidet man bei Waschmaschinen zwischen sogenannten Frontladern und Topladern.

Die eine Konstruktion verfügt über eine Tür, die andere über einen Deckel – und es dürfte jetzt nicht so schwer sein, die beiden Begrifflichkeiten den Konstruktionsspielarten zuzuordnen. Aber die Unterschiede hören nicht bei der Frage auf, wo ich die Wäsche einfüllen kann, es kommt auch auf die Größe der Maschine an.

Frontlader kommen standardmäßig in den folgenden Maßen:

– Breite: 60 Zentimeter

– Höhe:   85 Zentimeter

– Tiefe:  57 bis 69 Zentimeter.

– Maximale Füllmenge: zwischen 6 und 9 Kilogramm

Es gibt allerdings auch Frontlader, deren Fassungsvermögen bis 12 Kilo beträgt.

Toplader haben folgende standardisierte Maße:

– Breite: 40 bis 45 Zentimeter

– Höhe:   88 bis 90 Zentimeter

– Tiefe:  60 Zentimeter.

– Maximale Füllmenge:  von 5 bis 6 Kilogramm Wäsche

Sie sollten im Blick behalten, welches dieser Modelle sich für Sie rechnet, da die Maschine nur dann effizient arbeiten kann, wenn sie voll beladen ist. Immerhin sind der Verbrauch von Wasser und Strom von der Trommelgröße abhängig.

Welche Energieeffizienzklasse sollte eine Waschmaschine haben?

Nun stehen sie im Elektrofachhandel Ihres Vertrauens, schauen sich die Waschmaschinen an und werfen einen Blick auf das Energielabel. Was finden Sie dort vor?

–  Herstellername / Modellname

–  Energieeffizienzklasse (dargestellt in Farbbalken)

–  Energieeffizienzklasse (Dargestellt als Buchstabe von A bis G)

–  Stromverbrauch je 100 Waschladungen (Eco-Waschprogramm: 40° bis 60 °C)

–  Maximale Füllmenge in Kilogramm

–  Dauer des Eco-Waschprogramms (in Stunden: Minuten)

–  Wasserverbrauch in Liter (pro Waschgang / Eco-Programm)

–  Schleuderleistungsklasse (Von A bis G)

–  Maximaler Geräuschpegel (Dezibel), sowie Geräuschemissionsklasse (von A bis D)

–  Nummer der EU-Verordnung

Die effizienteste Maschine wäre natürlich ein Gerät der Klasse A – oder A+++?

Was bedeutet A+++?

Bis zum Inkrafttreten der Verordnung (EU) 2019/2014 (5.12.2019) galt die Verordnung (EU) 1061/2010) – in der Letztgenannten stellte die Klasse A+++ das Nonplusultra der Energieeffizienz dar. Durch die neue Verordnung wurden die „Plus“-Klassen generell abgeschafft, sodass nun die Klasse A (entsprach A+++) den höchsten Standard darstellt.

Welche Haushaltsgeräte sind Stromfresser?

Aber es steht ja nicht nur die Waschmaschine im Haushalt, sondern auch andere Gerätschaften, die Strom benötigen, um zu funktionieren. Und je nachdem, wie man diese verwendet, können diese ganz schnell zum Stromfresser werden.

Nehmen wir nur einmal das Kochen: Laut Eon verbraucht der elektronische Herd bei täglicher Benutzung im Jahresdurchschnitt ca. 445 Kilowattstunden. „Wählen Sie den Topf immer möglichst passend zur Plattengröße.“, rät die Homepage des Essener Energieunternehmens – und stellt uns weitere Stromfresser vor.

-Alte Heizungspumpen (mit 500 kWh / Jahr sogar noch über dem elektronischen Herd)

– Gefrierschrank (Platz 3 – 415 kWh)

– Kühlschrank (Platz 4 – ca. 330 kWh)

– Beleuchtung (Platz 5 – ca. 330 kWh)

– Wäschetrockner (Platz 6 – 325 kWh)

– Geschirrspüler (Platz 7 – 245 kWh)

– Waschmaschine (Platz 8 – 220 kWh)

– Fernseher und entsprechendes Zubehör wie DVD/Blu-Ray-Player (Platz 9 – 190 kWh)

– Alles, was zum Homeoffice gehört (135 kWh)

Fazit

„Wir können ja auch auf alles verzichten und wieder in die Höhlen ziehen!“, hört man gerne von Leuten, die durch die so populär gewordene Fridays-for-Future-Bewegung und die damit verbundenen Anstrengungen, nachhaltiger zu leben, genervt reagieren. Stimmt – aber erstens ist das gar nicht notwendig und zweitens hat das niemand gefordert. Allerdings muss man festhalten, dass durch Nachhaltigkeit auf lange Sicht gesehen Sparpotentiale erkannt und genutzt werden können. Und wenn alle in der Stadt mitziehen, geht es der Gegend vielleicht irgendwann so wieSchwerte im Jahr 2020.

image_print