Schwerte. Photovoltaik gilt in den Städten als Schlüssel zur Energiegewinnung der Zukunft. Weil man das auch in Schwerte so sieht und hier vor Ort noch jede Menge Platz auf den Dächern ist, ist die Ruhrstadt nun ein „Wattbewerber“ geworden. Mit mehr als 100 anderen Städten soll nun in einem Wettbewerb die Leistung an Photovoltaik verdoppelt werden.
„Viele Dächer in Schwerte eignen sich hervorragend für die lokale Stromerzeugung“, weiß Bürgermeister Dimitrios Axourgos. „Je mehr Kapazitäten wir gewinnen, desto größer wird der Vorteil für die Menschen in dieser Stadt. Ich bin von den Vorteilen der Nutzung von Sonnenenergie überzeugt.“ Mit im Boot sitzt noch neben der Stadt und ihrem Umwelt- und Klimaschutzbeauftragte Florian Hübner noch die Klimaallianz Schwerte.
Im Rahmen des Projektes, das von Fossil Free Karlsruhe, den Parents for Future, Fridays for Future und den Scientistes for Future getragen wird, soll nun durch die Kooperation von Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft eine Strategie entwickelt werden, wie Dachbesitzer in Schwerte davon überzeugt werden können, ihre Dächer mit PV-Anlagen auszustatten. „Wattbewerb“ will die Energiewende durch den exponentiellen Ausbau von Photovoltaik beschleunigen, um damit die Erderwärmung zu begrenzen.