Eine Stellungnahme unserer Leserin Bianca Dausend, stellv. Bürgermeisterin der Stadt Schwerte:
Tiny Häuser sind der Anfang davon, dass wir in Schwerte gemeinsam mit der Planung unserer Wohn-Zukunft beginnen sollten. Deshalb begrüße ich ausgesprochen, dass die SPD die Forderung aus dem CDU-Wahlprogramm aufgreift, Tiny Häuser in Schwerte zu planen und zu errichten. Dabei sollten wir grundsätzlich gemeinsam mit den Schwerterinnen und Schwertern in die Überlegungen nach dem „Wie“ des Wohnens der Zukunft eintreten. Soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte gemeinsam in neuen Wohnprojekten abzuwägen, ist dabei unsere Chance auf Wohnformen, die nicht nur zeitgemäß, sondern zukunftsorientiert sind.
Seniorenbungalows möchte ich in diese Überlegungen ebenso einbringen wie die Erweiterung unserer derzeitigen Drittellösung zu einer Viertellösung, also dem Planen neuer Wohngebiete zu je einem Viertel aus Miet-, Sozialer-, Eigentumswohnungsbau und der Erweiterung um alternative Wohnformen, wie z.B. speziellen Wohngruppen für demenziell Erkrankte, Wohnformen zur Förderung generationsübergreifenden Wohnens und und und. Wie wollen wir wohnen? Lasst uns in Schwerte gemeinsam diese Frage beantworten.
Lasst uns dabei nicht von „Hüpf“ zu „Hüpf“ entscheiden, denn das wird unserer Stadt nicht gerecht. Wenn wir zukunftsorientierte Wohnformen für unsere schöne Ruhrstadt wollen, dann ist das der absolut richtige Schritt, den wir aber nur gemeinsam Bürgerschaft, Politik und Verwaltung gehen können.
Bianca Dausend