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Familiengottesdienst mit schmutzigen Fingern

Familiengottesdienst mit schmutzigen Fingern

Was wurde aus dem Kartoffelfeld? Foto: Britta Feller

Schwerte. Ein Blick zurück: im April haben die Familien des Familiengottesdienstes hinter dem Johanneshaus am Alten Dortmunder Weg in einem eigens abgestochenen kleinen Feld Kartoffeln gesteckt. Jetzt wollten sie mal nachschauen, was daraus geworden ist.

Das Kartoffelfest der Evangelischen Kirchengemeinde Schwerte begann mit einem Gottesdienst. Zwei dicke Kartoffeln – zum einen Pfarrer Hartmut Görler, verkleidet mit einem Kartoffelsack und der Jugendmitarbeiter Nils Kleine-Gunk – unterhielten sich: sie seien zwar schmutzig und schrumpelig, letztendlich aber wie Edelsteine in der Erde, weil Gott sie wunderbar geschaffen habe. Nach dem Gottesdienst wurden Gummistiefel angezogen und Grabegabeln hervorgeholt. Kinder und Erwachsene gruben das Kartoffelfeld um und staunten nicht schlecht: ein ganzer Korb voller Kartoffeln, und zwar mit richtig dicken Dingern.

Vor dem Johanneshaus loderte schon das Kartoffelfeuer, in dem die Kartoffeln in Alupapier eingewickelt gegart werden konnten. Im Johanneshaus stand heiße Kartoffelsuppe bereit. Im Foyer konnten die Kinder mit vorgefertigten Kartoffelstempeln bunte Bilder drucken. Auch nach dem Kartoffelfest standen die rund 15 Familien noch lange zusammen. Der nächste Gottesdienst dieser Art findet am 19. November 2023 statt.

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