Dortmund/Schwerte. Im Rahmen einer bewegenden Preisverleihung wurde der Cybermobbing-Hilfe e.V. und sein Gründer, Lukas Pohland, mit dem renommierten „EGOn – ein netter Mensch“-Ehrenpreis ausgezeichnet. Er erlangte den mit 1.000 Euro dotierten zweiten Platz. Die Ehrung würdigt das nachhaltige Engagement des Vereins und die unterstützende Hilfe, die er insbesondere jungen Menschen bietet, die von Cybermobbing betroffen sind.
„Diese Anerkennung ist für uns nicht nur eine große Ehre, sondern sie ist auch eine Bestätigung dafür, dass unser hartnäckiges Engagement und unsere Leidenschaft für eine sicherere und freundlichere Online-Welt wahrgenommen und geschätzt werden“, erklärt Pohland. „Der Kampf gegen Cybermobbing ist eine Aufgabe, die uns alle angeht, und es ist uns stets ein Anliegen, Kinder und Jugendliche vor den negativen Auswirkungen digitaler Angriffe zu schützen. Gemeinsam haben wir Fortschritte erzielt und das Bewusstsein für dieses wichtige Thema geschärft. Doch wir sind noch lange nicht am Ziel, und dieser Preis spornt uns an, weiterhin alles in unserer Macht Stehende zu tun, um das Leben junger Menschen zu verbessern.“
Persönlich Verantwortung übernommen
Der gemeinnützige Verein ist aktiv in der Präventionsarbeit gegen Cybermobbing tätig und bietet Kindern und Jugendlichen, die von Cybermobbing betroffen sind, kostenlose individuelle Beratung an. Im Jahr 2021 führte Pohland eine wegweisende Online-Beratungsplattform ein, die die erste ihrer Art in Deutschland ist. Diese Plattform spezialisiert sich ausschließlich auf die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die von Cybermobbing betroffen sind, und ermöglicht ihnen schnelle, unbürokratische und anonyme Hilfe.
Die herausragende Leistung von Lukas Pohland und seinem Verein wurde von der Jury besonders hervorgehoben. Sie betonte, dass der Verein ein bemerkenswertes Beispiel dafür ist, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen und sich nachhaltig für wichtige Themen engagieren können. Insbesondere lobte die Jury die Tatsache, dass Pohland und sein Team gezielte Hilfsangebote und Informationen für Gleichaltrige und Jüngere bereitstellen.
Wolfgang Scharf, Vorstand des EGO e.V. und Mitglied der Jury, sagte: „Das herausragende Engagement von Lukas Pohland in den letzten fünf Jahren, die Entwicklung des Vereins und seine persönliche Verantwortungsübernahme zeigen sehr deutlich, dass junge Menschen im großen medialen Umfeld ab und an Hilfen benötigen, die nicht immer sofort erkannt werden.“
