Schwerte. Das Marienkrankenhaus Schwerte organisiert eine Aktionswoche im Pfarrheim St. Marien und in der Klinikkapelle. In Deutschland leiden geschätzt bis zu zwei Millionen Menschen an Vorhofflimmern. Damit zählt die Erkrankung zu den häufigsten Herzrhythmusstörungen.
„Manchmal tritt das Vorhofflimmern ohne größere Symptome auf. Das ist tückisch. Denn es handelt sich um eine ernst zu nehmende Sache. Die Folgeschäden können gravierend sein“, berichten Dr. Andreas Kusber und Dr. Ionut Pop, Kardiologen des Marienkrankenhaus Schwerte.
Um auf die Erkrankung aufmerksam zu machen und aufzuklären, haben die beiden Oberärzte eine Herzwoche organisiert. Dr. Kusber: „Unter dem Motto ,Turbulenzen im Herz – Vorhofflimmern´ finden während der Aktionswoche der Herzstiftung bundesweit Veranstaltungen statt.“
Gerade beim ersten Auftreten löse Vorhofflimmern bei vielen Menschen Angst und Beklemmung aus, wenn sie merken, dass das Herz aus dem Takt gerät. Für die Betroffenen sei es daher wichtig zu wissen, ob es sich um eine behandlungsbedürftige Rhythmusstörung handelt und wenn ja, welche Therapiemöglichkeiten bestehen.
Aus diesem Grund bieten die Ärzte im Pfarrheim St. Marien, Goethestra0e/Ecke Haselackstraße, Montag, 7. November, bis Donnerstag, 10. November, von 9 bis 15 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Sanitätshaus Kraft, der IKKclassic sowie Pflegeschülern kostenlose Körperwertmessungen an.
Mittwoch, 9. November, besteht zwischen 16 und 18 Uhr die Möglichkeit, sich im Pfarrheim St. Marien vom Malteser Hilfsdienst und Marienkrankenhaus-Anästhesist Thomas van de Kolk praktisch und theoretisch in der Herz-Lungen-Wiederbelebung schulen zu lassen.
Etwas später findet in der Kapelle des Marienkrankenhaus Schwerte in der Goethestraße am Mittwoch, 9. November, von 19 bis 20.30 Uhr ein Vortrag statt. Kardiologin Dr. Pia Heinze sowie Klink-Chefarzt Dr. Ulrich Franken sowie die Oberärzte Dr. Andreas Kusber und Dr. Ionut Pop informieren passend zum Motto der Aktionswoche über „Turbulenzen im Herz – Vorhofflimmern“.
Während der Veranstaltungen soll möglichst eine Maske (FFP-2) getragen werden.
Weitere Informationen unter: www.marien-kh.de.