Schwerte. Weil immer mehr geflüchtete Menschen aus der Ukraine nach Deutschland und somit auch nach Schwerte kommen, appelliert die Stadt noch einmal an alle Schwerter/-innen, möglichst Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Rund 50 Angebote sind mittlerweile bei Christiane Klanke angekommen. Die Leiterin des Sozialamtes der Stadt Schwerte koordiniert die Hilfe der Stadt Schwerte und hat rund 120 geflüchtete Menschen in Unterkünften der Stadt unterbringen können. Die Kapazitäten der Stadt sind ausgeschöpft, weitere städtische Unterkünfte sind in Vorbereitung, benötigen aber Zeit für die Herrichtung. „Täglich erreichen uns mehr Geflüchtete, die Hilfe und Unterstützung erbitten. Viele von ihnen auch in Form von Unterbringung“, sagt Christiane Klanke. Die Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes seien voll und würden die Menschen jetzt an die Kommunen verweisen. In Schwerte werden die ersten privaten Angebote angenommen und hat bereits die ersten Geflüchteten privat untergebracht.
Trotz vieler Angebote aus dem Bereich der Schwerter Bürgerschaft „sind wir aber auf die Bereitstellung von weiterem Wohnraum angewiesen“, so die Leiterin des Sozialamtes. Sie findet es gut, dass Schwerter/-innen rund 50 Wohnungsangebote gemacht haben, die Hälfte Wohnungen, die andere Hälfte einzelne Zimmer. Jetzt möchte sie weitere Menschen aus der Ruhrstadt dazu bewegen, Wohnraum anzubieten. „Je mehr Angebote vorliegen, desto flexibler und vielseitiger können wir die Unterbringung angehen“, so Christiane Klanke.
Sie bittet darum, Wohnungsangebote mit einer entsprechenden Beschreibung per Mail an christiane.klanke@stadt-schwerte.de zu schicken. Die Stadt wird sich zeitnah mit den anbietenden Menschen in Verbindung setzen.
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