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Die ersten Geflüchteten aus der Ukraine sind in Schwerte angekommen

Die ersten Geflüchteten aus der Ukraine sind in Schwerte angekommen

Mütter und ihre Kinder auf dem Weg zum Gesundheitscheck im Krankenhaus. Fotos: Stadt Schwerte/Ingo Rous

Schwerte. Die ersten aus der Ukraine geflüchteten Menschen sind am Sonntag in Schwerte angekommen. Florian Quecke und Mitarbeiter des Busunternehmens Quecke aus Schwerte hatten am Ende einer Hilfsaktion an die polnisch-ukrainische Grenze über 40 Personen, überwiegend Frauen und Kinder, an Bord.

Empfangen wurden die Menschen aus der Ukraine von Bürgermeister Dimitrios Axourgos, dem Ersten Beigeordneten und Leiter der städtischen Task Force „Ukraine“, Tim Frommeyer, dem Leiter des Jugendamtes Andreas Pap und der Leiterin des Sozialamtes, Christiane Klanke. Sie alle und weitere Mitarbeiter der Stadt Schwerte gehören der Task Force an, die sich umfassend und zielgerichtet auf die Aufnahme der Geflüchteten vorbereitet hat und mit weiteren Aufnahmen rechnet. Florian Quecke berichtete von Hundertausenden, die sich nach Kriegsbeginn und dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine an die polnisch-ukrainische Grenze geflüchtet sind.

Florian Quecke überreicht Namenslisten an (v.l.) Tim Frommeyer, Dimitrios Axourgos und Andreas Pap.

Die Aufnahme in Schwerte führte zunächst zum Marienkrankenhaus, in dem die Menschen gecheckt wurden. Danach ging es weiter ins Rathaus „Am Stadtpark“, wo die Stadt und das Deutsche Rote Kreuz neben der Versorgung mit Nahrung und Spielzeug die Aufnahme in städtische, aber auch private Unterkünfte organisierte. „Die Welle der Hilfsbereitschaft ist riesig“, bewertete Tim Frommeyer die große Bereitschaft, private Unterkünfte zur Verfügung zu stellen. „Wir werden weiterhin alle Vorbereitungen treffen, um geflüchteten Menschen Schutz zu bieten, sie zu versorgen und sie in unserer Stadt willkommen zu heißen“, hob Tim Frommeyer hervor. Bestmögliches solle durch eine koordinierte Zusammenarbeit mit Bund, Land, anderen Behörden und Institutionen wie z.B. dem AK Asyl erreicht werden. „Wir werden alles tun, was möglich ist“, verspricht Tim Frommeyer.

Der Dank des Bürgermeisters ging an das Busunternehmen Quecke, das Marienkrankenhaus, das Deutsche Rote Kreuz und an alle, die sich in den Dienst dieser guten Sache gestellt hatten. Dazu gehört auch ein Passant, der vor dem Marienkrankenhaus einer ukrainischen Frau und ihren Kindern einen 50-Euro-Schein zusteckte.

Organisiert wird die Hilfe von Christiane Klanke. Sie steht unter der Rufnummer 02304/104222 bzw. unter der Mailadresse christiane.klanke@stadt-schwerte.de für alle Fragen zur Verfügung.

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