Schwerte. Die Zahl der Corona-Infektionen steigt in den letzten Wochen unaufhörlich an. Die Landes- und Bundesregierung haben geltende Schutzmaßnahmen verschärft.
Darüber hinaus sinkt der Immunschutz der älteren, begleiterkrankten Patientinnen und Patienten gegen Sars-CoV-2 trotz zweifacher Impfung Anfang des Jahres ab. Folge: Die Hospitalisierungsrate steigt, die Intensivstationen füllen sich.
Aus diesen Gründen werden die Corona-Regelungen im Marienkrankenhaus geändert, um die Patientinnen und Patienten sowie die Mitarbeitenden besser zu schützen. „Im Süden und Osten sind die Infektionszahlen explodiert. Wir wollen frühzeitig die Reißleine ziehen, um eine solche Situation bei uns zu verhindern“, berichtet Geschäftsführer Jürgen Beyer, sich mit anderen Klinikchefs im Paulusverbund über die Verschärfungen ausgetauscht zu haben und lieber mehr Vorsicht walten zu lassen.
Ab Samstag gilt für Besucher die Regel 2G+. Zutritt zum Krankenhaus haben dann nur noch Genesene und Geimpfte mit einem höchsten 24 Stunden alten Schnelltest. Die Kontrollen an den Eingängen werden entsprechend verschärft. Ausnahmen sind im Individualfall aber weiterhin möglich, wenn die behandelnden Ärzte oder Pflegefachkräfte aus medizinischen Gründen ihre Zustimmung geben.
Auch gelten für Veranstaltungen in der Klinik – zum Beispiel für Kurse der Elternschule – ab Samstag die Regel 2G+, zudem bleibt das Bewegungsbad im Untergeschoss der Klinik in der Goethestraße weiterhin geschlossen.
Darüber hinaus heißt es, in den Kliniken die Hygieneregeln einzuhalten. Im Krankenhaus herrscht während des gesamten Aufenthaltes im Gebäude Maskentragepflicht, auch auf die Händedesinfektion und das Einhalten der Abstände wird hingewiesen. Um an die Regeln zu erinnern, müssen sich die am Eingang kontrollierten Gäste zunächst im Dienstzimmer auf den Stationen melden, bevor sie die Patientenzimmer betreten dürfen.