Schwerte. Punktspielgeräte sollen nach dem Umbau des Marktplatzes und seiner Umgebung die Aufenthaltsqualität für Kinder erhöhen. Die Stadt Schwerte bleibt dabei ihrer Beteiligungslinie treu und ruft noch vor der Bürger/-inneninformation am 28. August 2021 (9-14 Uhr Markt) Kinder an die Muggelsteine. Das wird, so ist es geplant, am 26. August direkt auf dem Markt unter den Linden der Fall sein
Die Vorbereitung für dieses Beteiligungsformat läuft auf Hochtouren. Die Stadt hat große Plakate gedruckt, auf denen alle in Frage kommenden Punktspielgeräte zu sehen sind. Das sind sechs an der Zahl. Sie nennen sich Surfbrett, Windsurfer, Tanzschule, Grashalm, Labyrinth und Rolle und stellen schon Ansprüche an Geschicklichkeit und Gleichgewicht. „Spielgeräte wie diese verkürzen die Zeit und schaffen Abwechslung während der Verweildauer von Kindern auf dem neuen Marktplatz“, sagt Christian Heppner. Der Mann aus dem Planungsamt der Stadt ist u.a. zuständig für das Thema Spielplätze und Spielgeräte. In diese hat die Stadt zuletzt viel investiert und entsprechend Mittel in die Haushalte gestellt.
Beteiligung vor Ort
Kinder und Familien sollen jetzt mitbestimmen, welche Geräte auf dem neuen Marktplatz installiert werden. Das betrifft am 26. August zunächst die Mädchen und Jungen aus den Kindertagesstätten der AWO in der Beckestraße, der Diakonie aus der Jägerstraße und des DRK auf dem Wuckenhof. Sie alle sollen bunte Muggelsteine in Behälter werfen, die unter den dann aufgehängten Plakaten aufgestellt werden. So werden Mehrheiten sichtbar.
Aber auch am 28. August, dem Tag der Bürgerinformation, soll noch über die Spielgeräte auf ähnliche Weise abgestimmt werden. Beteiligen sollen sich dann nicht nur weitere Kinder aus Schwerte und ihre Familien, sondern auch Mitglieder aus dem Kinder- und Jugendparlament. „Diese Beteiligungsformate gehören für uns zu den Prinzipien einer MitMachStadt“, erklärt die dafür zuständige Amtsleiterin Gabriele Stange. „Wir wollen nicht über die Köpfe einer Zielgruppe hinweg entscheiden, sondern gerade, weil es um die Belange von Kindern geht, möglichst viele in den Mitbestimmungsprozess einbinden“.