Schwerte. Er fuhr mit stark überhöhter Geschwindigkeit, überholte trotz durchgezogener Linie mehrere Pkw und verursachte dann einen Unfall: Der Angeklagte aus Hagen stand heute Morgen (16. März) dazu vor dem Amtsgericht Schwerte und zeigte sich reumütig und geständig.
Der Mann fuhr am 31.10.2020 auf der B236 in Richtung Schwerte und verursachte einen Verkehrsunfall. Beim Überholen in einer Rechtskurve mit stark überhöhter Geschwindigkeit und trotz durchgezogener Linie kam er ins Rutschen, sodass er seitlich in ein entgegengekommenes Auto krachte. Verletzt wurde niemand. Dennoch verursachte er einen erheblichen Sachschaden in Höhe von circa 12.000 Euro bei dem Geschädigten und bei sich selbst in Höhe von 10.000 Euro.
Der Angeklagte räumte die Verursachung des Unfalls vollständig ein und zeigte sich reumütig. Diese Tatsache und die Tatsache, dass keine Vorstrafen vorlagen, fielen positiv ins Gewicht. Trotzdem handelte der Mann verkehrswidrig, grob fahrlässig und rücksichtlos. Das Urteil: der Unfallverursacher muss eine Geldstrafe in Höhe von 50 Tagessätzen à 50 Euro bezahlen. Zudem wird ihm die Fahrerlaubnis für sechs Monate entzogen.