Schwerte. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Schwerte, Birgit Wippermann, hatte nach langer coronabedingter Pause die Arbeitsgemeinschaft Schwerter Frauengruppen am Dienstagabend ins Rathaus eingeladen. Zuerst wurde die Straßenbenennung in Ergste nach der Frauen- und Sozialpolitikerin Cilli Kranefeld freudig gewürdigt.
Dann berichtete Martina Horstendahl von der Schwerter Mitte. Die Historikerinnen Susanne Abeck und Uta C. Schmidt stellten die Neukonzeption des Ruhrtalmuseums im alten Schwerter Rathaus mit dem Titel „ruhrtal museum heimat ver*rückt“ vor. Heimat, so ihr Ansatz, ist dynamisch, individuell und wandelbar, sie ist offen gegenüber Neuem und entsteht vor allem durch Austausch und Kommunikation. Deshalb interessieren sie sich auch für frauenpolitische Aktionen als Teil der Schwerter Stadtgeschichte. Die anwesenden Zeitzeuginnen kamen schnell ins Gespräch und versprachen, sich auf die Suche nach aussagekräftigen Ausstellungsobjekten zu machen. Denn eines sei klar: „Kein Ruhrtal Museum ohne Frauen!“ Mehr zu heimat ver*rückt unter www.schwerter-mitte.de