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Feuerwehr freut sich über Trost-Kissen

Feuerwehr freut sich über Trost-Kissen

Mit dem Fahrzeug rechts brachte Bernd Krispin (r., Stiftung Kinderglück) die Kissen für Feuerwehr-Fahrzeuge wie das links. Santo Pistone und Olaf Patzke (v.l., beide Feu-erwehr), Bernd Heinz (Wasserwerke Westfalen) und Bettina Brennenstuhl (Stadt Schwerte) freuen sich über die gelungene Aktion. Foto: Alexander Nähle

Schwerte. Notfallsituationen und Krankenhausaufenthalte sind für Kinder oft eine neue Erfahrung. Wie wichtig es ist, den Kleinen Halt und Wärme zu geben, wissen Eltern und medizinisches Personal genau. Die Ehrenamtlichen der Stiftung Kinderglück fertigen Kinderglück-Kissen an, die als Trostpflaster an kranke Kinder in Kliniken, Kinderhospizdiensten und bei Rettungseinsätzen verteilt werden.  Dank einer Spende in Höhe von 500 Euro der Wasserwerke Westfalen liegen jetzt auch 250 Kissen auf den Rettungswagen der Feuerwehr Schwerte. „Eine tolle Aktion, die den Kindern in Extremsituationen sehr helfen wird“, sagte Bettina Brennenstuhl, die für die Feuerwehr zuständige Beigeordnete der Stadt Schwerte.

Pro Kissen entstehen Materialkosten von rund 2 Euro. Es handelt sich um zertifizierte Stoffe, die in medizinischen Situationen hohe Standards erfüllen. Für ein Jahr verfügen die Rettungssanitäter*innen bei Notfalleinsätzen also nun über Kissen, die sie betroffenen Kindern zur Beruhigung schenken können.

Etwa 5.000 Kissen im Jahr

Alle zwei Monate treffen sich über 60 Ehrenamtliche in der Kinderglück-Halle zu den Kissennähpartys. In Handarbeit werden die trostspendenden Kissen genäht und gestopft.  Verwendung finden ausschließlich hochwertige Materialien, um den Qualitätsstandards im medizinischen Bereich gerecht zu werden. Das Projekt startete klein mit einigen wenigen Helfern, doch da die Nachfrage nach den Kissen sehr hoch ist, werden nun im Jahr ca. 5.000 Kissen hergestellt.

Die Stiftung und Wasserwerke Westfalen freuen sich, mit den Kissen einen kleinen Beitrag auf dem Weg zur Gesundung von Kindern leisten zu können. Und die Feuerwehr schätzt sich glücklich, den Kleinen den schwierigen Weg etwas erleichtern zu können.

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