Schwerte. Das Friedrich-Bährens-Gymnasium Schwerte und das Ruhrtalgymnasium Schwerte können vom Schuljahr 2020/21 an wieder mit jeweils vier Zügen an den Start gehen. Die Bezirksregierung Arnsberg genehmigte jetzt einen Antrag der Stadt Schwerte aus dem Oktober vergangenen Jahres.
„Die Genehmigung ist gut für eine positive Entwicklung im Bereich der weiterführenden Schulen. Wir haben damit ein Signal gesetzt“, kommentierte Bürgermeister Dimitrios Axourgos. Der Erste Beigeordnete und zuständige Schuldezernent Hans-Georg Winkler sagte: „Die Beschulungsvereinbarungen mit den Städten Dortmund und Iserlohn kann in der Stadt Schwerte ein gutes gymnasiales Niveau vorgehalten werden“.
Den Weg zur Vierzügigkeit freigemacht hat die Beschulungsvereinbarung zwischen den Städten Schwerte und Dortmund, die Schwertes Bürgermeister Dimitrios Axourgos und Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau am 10. Oktober 2019 unterschrieben haben. Die Räte der beiden Städte hatten zuvor gleichlautende Beschlüsse zur Beschulungsvereinbarung bestätigt. Damit können Schüler*innen der Eintrachtgrundschule in Holzen und der Höchstener Grundschule, die sich auf einem der beiden Gymnasien anmelden, bei der Zügigkeitsänderung für FBG und RTG mit berechnet werden. Das Anmeldeverfahren für die weiterführenden Schulen in Schwerte beginnt am Freitag, 14. Februar.
Der für den Antrag notwendige formelle Beschluss durch den Rat der Stadt Schwerte wurde am 28. Januar durch die Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung gefasst, die von Bürgermeister Dimitrios Axourgos und dem Ratsmitglied Marco Kordt unterzeichnet worden war. Der Beschluss war mit einer überwältigenden Ratsmehrheit gefasst worden.
Folgende Stellungnahme übersandten Bärbel Eschmann (RTG) und Heiko Klanke (FBG:)
„Die Schulleitungen des Ruhrtal-Gymnasiums und Friedrich-Bährens-Gymnasiums freuen sich über den Bescheid der Bezirksregierung Arnsberg, dass an beiden Schulen wieder vier Klassen eingerichtet werden dürfen. Somit können wieder mehr Schüler_innen an den beiden Gymnasien aufgenommen werden. Bärbel Eschmann und Heiko Klanke gehen davon aus, dass alle Anmeldungswüsche erfüllt und trotzdem wieder kleinere Klassen gebildet werden können.
Zudem bleibt die außergewöhnlich große Wahlmöglichkeit an Kursen in der Oberstufe nun dauerhaft erhalten, die die beiden Gymnasien durch ihre Kooperation gewährleisten. Aufgrund der räumlichen Nähe gibt es am RTG und FBG ein Angebot, dass andere Schulen in der Region so nicht vorhalten können.“