Schwerte – Sportliche Aktivitäten fallen flach, jede Bewegung schmerzt, selbst kurze Wegstrecken zu Fuß machen Mühe: Hüftbeschwerden ärgern nicht nur aufgrund der Schmerzen, der Alltag wird mächtig beeinträchtigt.
„In der Regel ist der Gelenkverschleiß, die Arthrose, Ursache für die Beschwerden. Die Knorpelschicht im Gelenk ist abgenutzt, Knochen reiben aufeinander“, berichtet Chefarzt Dr. Dirk Luther. Wenn Betroffene kaum noch über Bewegungsspielräume verfügen, sollte über den Einsatz eines künstlichen Gelenkes nachgedacht werden. Dienstag, 19. Februar, stellt der Chef der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des Marienkrankenhaus Schwerte in der Schwerter VHS, Am Markt 11, ab 18 Uhr neuen Konzepte und Erfolge in der Hüftendoprothetik vor.
„Das Thema der Hüftendoprothetik schien viele Jahre etabliert und bekannt, keine Veränderung in der Behandlungsstrategie in Sicht. Doch die konsequente Weiterentwicklung insbesondere des Prothesenmaterials machte es möglich, neue Wege zu gehen – mit bahnbrechendem Erfolg für die Patienten“, so Dr. Luther. Kleine Zugangswege in muskelschonender Technik erlauben zum einen die optimale Prothesenplatzierung, aber auch eine unglaublich frühe Mobilisation sowie drastische Schmerzreduktion nach der Operation.
Neben der modernen Operationsmethode bildet ein strukturiertes Gesamtkonzept von Aufnahme bis zur Entlassung in die Rehabilitation die Grundlage für einen bestmöglichen Erfolg. Dabei steht auch weiterhin die Individualität, die persönliche Betreuung im Marienkrankenhaus im Vordergrund.