Schwerte – Nach einem positiven Geschäftsjahr 2018 zog die Volksbank Schwerte am 31. Januar 2019 Bilanz. Ein besonders herausforderndes und wichtiges Projekt in den vergangenen Monaten war die IT-Umstellung des Institutes. Sie war die größte in der Unternehmensgeschichte. Und deshalb „trieb sie manchem in der Bank die Schweißperlen auf die Stirn“, blickte Lars Kessebrock, Leiter der Niederlassung Schwerte, bei der Vorstellung der Zahlen zurück. Denn: Am Projekt wurde innerhalb der Dortmunder Volksbank, zu der die Volksbank Schwerte gehört, mehrere Jahre intensiv und mit bis zu 250 Mitarbeitern gearbeitet. Auf die gesamte Zeit betrachtet wurden rund 48.000Arbeitsstunden investiert.
Bilanzsumme überschreitet Sieben-Milliarden-Grenze
Betrachtet man die Zahlen des Jahres, sticht besonders die Bilanzsumme heraus. Diese habe einen „richtig großen Satz“ gemacht, so Kessebrock. Nach 6,68 Milliarden im Geschäftsjahr 2017 überschritt sie erstmals die Sieben-Milliarden-Grenze und liegt aktuell bei 7,007 Milliarden Euro. Die Volksbank Schwerte trug dazu 677 Millionen Euro an Kundengeschäftsvolumen bei. Nach 647 Millionen im Vorjahr gab es hier eine Steigerung von 4,6 Prozent.
Mit ihrer Bilanzsumme bleibt die Dortmunder Volksbank auch 2018 die Nummer eins der Volksbanken in Nordrhein-Westfalen. Bundesweit rangiert sie auf dem fünften Platz hinter den Volksbanken in Berlin, Frankfurt am Main, Mittelhessen undStuttgart.
Kundeneinlagen und Kreditgeschäft mit Zuwächsen
Das Volumen der Kundeneinlagen konnte in Schwerte trotz der noch immer anhaltenden Niedrigzinsphase um 20 Millionen Euro auf nun 385 Millionen Euro gesteigertwerden. Das entspricht einem Zuwachs von 5,5 Prozent. Das Kreditgeschäft wuchs von 282 Millionen Euro im Jahr 2017 auf nun 292 Millionen Euro – eine Steigerung von 3,5 Prozent. „Nicht berücksichtigt sind hier rund 30 Millionen Euro an offenen Zusagen, die zwar bereits bewilligt, aber von denKunden noch nicht abgerufen wurden“, erläuterte Kessebrock und ergänzt: „Grund dafür sind beispielsweise noch ausstehende Baugenehmigungen.“
Den Hauptgrund für dieses Ergebnis sah Kessebrock darin, dass das genossenschaftliche Institut insbesondere für die heimische Wirtschaft und die Häuslebauer der Region ein starker und verlässlicher Partner sei. Denn deren Investitionsfreude „trifft auf eine Bank, die schnell, unbürokratisch, flexibel und zuverlässig jeden vertretbaren Kreditwunsch mitgeht“, erläuterte der Volksbank-Chef.
Soziales Engagement – positives Fazit
Wie schon in der Vergangenheit förderte die Volksbank Schwerte auch 2018 wieder verschiedenste Vereine und Institutionen in der Stadt. Dafür wurde insgesamt 30.000 Euro in die Hand genommen. „Zusammenfassend betrachtet ist das Geschäftsjahr 2018 sehr positiv gelaufen“, so Kessebrock. Neben einer ordentlichen Rücklagenzuführung wird der Vorstand der Vertreterversammlung daher eine Dividendenzahlung von vier Prozent vorschlagen.