Schwerte – Die Volksbank Schwerte stellt ihr Banksystem um. Notwendig wird dies durch die Fusion der beiden Rechenzentralen der genossenschaftlichen Kreditwirtschaft Fiducia IT AG und GAD eG zur Fiducia & GAD IT AG im Jahr 2015. Zusammen mit der Volksbank Schwerte waren und sind alle rund 400 Genossenschaftsbanken, die in der Vergangenheit die Software der GAD eG genutzt haben oder noch nutzen, gezwungen auf „agree21“ zu migrieren.
Mit der Umstellung verbunden sind einige Einschränkungen für Kunden der Bank. Dies betrifft die Zeit zwischen Freitag, dem 2. November (ab 12:00 Uhr) bis einschließlich Sonntag, dem 4. November 2018.
Nicht verfügbar ist an diesem Wochenende beispielsweise die Selbstbedienungstechnik der Bank. Die Selbstbedienungsgeräte stehen voraussichtlich während der gesamten Umstellungszeit nicht zur Verfügung. Alternativ können Kunden Geldautomaten anderer Kreditinstitute für Bargeldabhebungen nutzen. Entstehende Mehrkosten erstattet die Volksbank Schwerte nach der Umstellung. Weitere Einschränkungen gelten für das bargeldlose Bezahlen mit der girocard im Einzelhandel. „Daher ist es wichtig, sich rechtzeitig mit Bargeld zu versorgen“, rät Matthias Frentzen, Mitglied des Vorstandes der Dortmunder Volksbank, zu der die Volksbank Schwerte gehört. Als Alternative beim bargeldlosen Einkaufen können Kreditkarten genutzt werden. Sie unterliegen keinen umstellungsbedingten Einschränkungen.
Auch im Netz geht nichts
Das Online-Banking des genossenschaftlichen Institutes sowie die Banking-Apps sind während der Umstellungsphase ebenfalls nicht nutzbar. Weitere Einschränkungen betreffen die Nutzung von Zahlungsverkehrsprogrammen, das Online-Brokerage sowie die Kontoauszugserstellung.
„Damit alles möglichst reibungslos funktioniert, arbeiten wir seit rund eineinhalb Jahren konzentriert und mit Hochdruck an den Prozessen. Es ist ein dickes Brett, was hier zu bohren ist. Dennoch sind wir optimistisch, dass ab dem Montag nach dem Umstellungs-Wochenende wieder alles reibungslos funktionieren wird“, so Michael Martens, ebenfalls Mitglied des Vorstandes der Bank und zusammen mit Matthias Frentzen federführend beim Projekt „Migration auf agree21“.
Um die Kunden bestmöglich über die Umstellung und die damit verbundenen Einschränkung zu informieren, nutzt die Bank zahlreiche Online- und Offline-Kanäle. So wurde Mitte Oktober ein Flyer mit allen relevanten Informationen auf dem Postweg verschickt. An den Stellen, an denen Kunden in Kontakt mit der Bank kommen, beispielsweise am Schalter oder am Geldautomaten, informieren auffällige Hinweisschilder. Ab Montag, dem 5. November, können Kunden sich bei Fragen direkt an die Mitarbeiter der Volksbank Schwerte wenden – entweder in den Filialen oder über den Kundenservice, der unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4444 454 erreichbar ist. Alternativ sind alle Informationen rund um die Migration auf der Internetseite www.dovoba.de/umstellung zusammengefasst.