Von Samuel Khadra und Lukas Pohland
Die CDU und FDP informierten sich im September in der Aula. – Foto: Pia Golland
Schwerte – Nach einem Vor-Ort-Termin am RTG im September 2017 formulierten die CDU-Fraktion und die FDP-Ratsfrau Renate Goeke einen Antrag für den Ausschuss für Schule und Sport (ASS), in dem sie die Verwaltung beauftragen wollen, eine Sanierung und Modernisierung der Aula des Ruhrtal-Gymnasiums, sowie des angrenzenden Musikraums vorzunehmen. Bärbel Eschmann, die Schulleiterin der Schule hatte nämlich im letzen Jahr einen „Notruf an die Politik“ abgesetzt.
„Wer diese Orte besucht, erlebt eine Zeitreise in die 50er und 60er Jahre“, erzählt Renate Goeke in der Sitzung des ASS, denn der Zustand und die veraltete Ausstattung der RTG-Aula erschweren laut Aussage der Schulleiterin Bärbel Eschmann zunehmend in erheblichem Maße die Durchführung von Unterricht und Veranstaltungen nach modernen Standards.
„Unter anderem ist die Bühne zu klein, die Technik veraltet und zum Teil nicht funktionsfähig und das Mobiliar des angrenzenden Musikraums ist mindestens 50 Jahre alt.“, erklärt Bärbel Eschmann, auf Anfrage unserer Redaktion. Das Belüftungssystem in der Aula ist nicht ganz ausreichend, weshalb es bei Konzerten im Sommer, aber auch im Winter sehr stickig sei.
Aula als wichtiger Bestandteil der Schule
„Es sollte darüber hinaus nicht so weit kommen, dass die Aula aufgrund von Sicherheitsmängeln nicht mehr genutzt werden kann.”, erzählt Eschmann.
Die Schule versucht seit 4 Jahren bei der Stadt eine Renovierung zu beantragen, bislang aber ohne Erfolg. Bärbel Eschmann hofft nun, dass man in spätestens 3 Jahren eine renovierte Aula vorfinden kann.
Die SPD-Fraktionsvorsitzende Angelika Schröder ist „von der festen Überzeugung, dass die Sanierung in diesem Haushaltsjahr nicht funktioniert.“, aber sie erklärte: „Mein Herz schlägt für diese Aula.“. Trotzdem sollen Planungen mit der Schule erfolgen und das Vorhaben in die Haushaltsplanung 2020 eingearbeitet werden. In einem gemeinsamen Antrag der Fraktionen im Rat wurde die Verwaltung zur Grundlagenermittlung beauftragt.
Der CDU-Fraktionschef Marco Kordt stellt abschließend fest: „Andere Schulen wurden jetzt renoviert und jetzt hat das verdammt nochmal auch das Ruhrtal-Gymnasium verdient.“
