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Abmahnungen zeigen: Kreis hatte Angst um seinen Ruf und Vertrauen der Bürger in ihn

Schwerte. Der Kreis Unna machte, insbesondere seitdem Landrat Mario Löhr an seiner Spitze als Landrat ist, immer wieder negative Schlagzeilen. Eine personell unterbesetzte Elterngeldstelle gehörte dazu. Oder aber auch die zwei großen Veterinärskandale in Fleischbetrieben.

Zuletzt sorgte die Abschiebung einer Familie in Schwerte für viel Aufsehen. Der Kreis Unna sah seinen Ruf und das Vertrauen der Bürger in ihn in Gefahr. „Durch Ihre Veröffentlichung der streitgegenständlichen unwahren Tatsachenbehauptungen beschädigen Sie das unerlässliche Vertrauen der Bürger in die Integrität meiner Mandantin, das erforderlich ist, um ihre öffentliche Anerkennung zu gewährleisten. Sie verletzen den Ruf meiner Mandantin und somit ihre Rechte“, schreibt eine auf das Medienrecht spezialisierte Rechtsanwältin aus Mettmann in ihren Abmahnung an zwei Organisationen, die sich zuvor negativ über den Kreis Unna zu dem Abschiebevorgang geäußert hatten. Die Abmahnungen liegen der MeinSchwerte-Redaktion vor.

Neben der Unterlassung von bestimmten Aussagen, forderte Sie eine Kostenerstattung in Höhe von jeweils 1.088,60 Euro.