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Stadtradeln: Schwerte gewinnt Bronze im Kreis Unna

Schwerte. Die Coronakrise hatte in diesem Jahr keine großen Auswirkungen auf das Stadtradeln. Zwar wurden nicht so viele Kilometer zurückgelegt wie im Jahr 2019, doch ein Jahr nach der pandemiebedingten Zwangspause kamen immerhin über 100.000 Kilometer zusammen. „Ich freue mich, dass Schwertes Stadtradler so fleißig waren und sehe im Ergebnis einen Ansporn für die Aktion im nächsten Jahr“, bedankte sich Bürgermeister Dimitrios Axourgos für die Teilnahme.

Rund 16 Tonnen Kohlendioxid haben die Radler aus der Ruhrstadt in der dreiwöchigen Aktion eingespart, weil sie weitgehend auf ihre Autos verzichtet haben. Einer, der den totalen Pkw-Verzicht üben musste, war Marco de Matteis. Er war in diesem Jahr Schwertes Stadtradelstar. Ist es ihm schwergefallen, auf das Auto zu verzichten? „Nein“, sagt er, „das Auto stehen zu lassen, war kein Verzicht, sondern ein Gewinn“. 801,4 Kilometer hat er im Rahmen der Aktion zurückgelegt. Florian Hübner, Klima- und Umweltschutzbeauftragter der Stadt Schwerte, hat sofort gerechnet: „Unser Stadtradelstar hat mit dieser Leistung 117,8kg Co2 gespart. Das ist ein gutes Ergebnis wie auch die Aktion insgesamt positiv bewertet werden muss.“

110.000 Kilometer fürs Klima

Knapp 110.000 Kilometer haben die 519 Teilnehmer aus Schwerte im Rahmen des Stadtradelns zurückgelegt. Das sind weniger Kilometer als 2019 (127.102km) und auch weniger Radler*innen (721). Aber die, die sich in diesem Jahr beteiligt haben, haben mit durchschnittlich 206,35 zurückgelegten Kilometern mehr geschafft als im Jahr 2019, als durchschnittlich rund 176 Kilometer gefahren wurden.

Im Kreis Unna ist Schwerte mit diesem Ergebnis aufs Siegertreppchen gekommen. Die Bronzemedaille hat es gegeben hinter „Olympiasieger“ Selm (225.000km) und „Vizeweltmeister“ Bergkamen (183.000km). In Schwerte hat es zwei Siegerteams gegeben. Die Mannschaft des ADFCs legte 9852km zurück, ebenso das FBG-Team „Die Radheld*innen“. Das Team „SoLaWi Eigenkraut“ von Marco de Matteis ist mit rund 2.500 Kilometern auf dem 13. Platz gelandet. Für den Stadtradelstar steht fest: „Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei.“

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