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Impfstart im Marienkrankenhaus Schwerte: „Wir sind dankbar für den Impfstoff“

Schwerte. Erleichterung im Marienkrankenhaus: Montag trafen in aller Frühe 44 Fläschchen mit dem Biontech-Pfizer-Impfstoff gegen Covid 19 ein.

 „Wir haben in den letzten Tagen die Vorbereitungen getroffen und konnten dank der Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen aus der Notaufnahme sofort das Impfen starten“, berichtet Dr. Moritz Upmeyer, Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie und impfverantwortlicher Arzt des Marienkrankenhauses.

Geliefert wurden 44 kleine Impfflaschen, deren Inhalte penibel genau von Klinikapotheker Hans-Werner Spieker aufgezogen wurden. „264 Dosen haben wir am Montag verimpft“, freut sich Dr. Upmeyer, dass die Aktion mit Anmeldung, Aufklärung und Impfung reibungslos über die Bühne gegangen ist.

75%-ige Impfbereitschaft

Im Vorfeld hatte die Klinik die Gruppe der Mitarbeitenden, die aufgrund ihres Arbeitsumfeldes in der Notaufnahme, auf der Intensivstationen, den Covid 19-Stationen oder im OP ein erhöhtes Infektionsrisiko besitzen, nach der Impfbereitschaft befragt. „Aus dem Stand haben wir eine Quote von rund 75 Prozent erzielt“, bilanziert Petra Baldo aus dem Personalbüro die administrative Vorarbeit.

„Parallel haben wir mit eigenen Videos, die im Intranet zu sehen sind, die Aufklärung intensiviert und alle Ärzte gebeten, bei Fragen zur Impfung als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Auch haben wir Mitarbeitende, die sich impfen lassen, als kleine Werbebotschafter im Intranet präsentiert“, hofft Geschäftsführer Jürgen Beyer, dass sich die Quote der Geimpften weiter erhöhen lässt.

„Als Klinikverantwortlicher bin ich für den Impfstoff wirklich äußerst dankbar. Unser Personal hat endlich die Chance, sich gegen das Sars-CoV-2-Virus zu schützen. Schließlich sind seit März bei uns knapp 70 Mitarbeitende an Covid 19 erkrankt. Das war und ist schon sehr bedrückend“, so Jürgen Beyer. Nachdem am Montag die ersten Impfdosen verabreicht wurden, geht es am 8. Februar mit der Gabe der zweiten Impfdosen weiter. Jürgen Beyer: „Jetzt hoffen wir, dass der Nachschub zügig kommt und wir auch allen anderen Kolleginnen und Kollegen ein Impfangebot unterbreiten können.“