Stadtklima und Baubetriebshof pflanzen Kaiserlinde und Hopfenbuche
Schwerte-Holzen. Klima- und Umweltschutz genießen in Schwerte einen hohen Stellenwert. In Zusammenarbeit mit dem Verein „Stadtklima e.V.“ wurden am Samstag im Rahmen des Projektes „100 Bäume sind auch ein Wald“ in Holzen drei Kaiserlinden gepflanzt. Zwei Hopfenbuchen kommen direkt vom Baubetriebshof der Stadt Schwerte.
„Ich finde es wichtig, dass die Aktion zum Ende des Jahres noch einmal Fahrt aufgenommen hat“, sagt Bürgermeister Dimitrios Axourgos, der am Samstag der Pflanzaktion beiwohnte. „Wir wissen alle um die hohe ökologische Bedeutung von klimafesten Bäumen. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass Mitarbeiter*innen des Baubetriebshofs mit gutem Beispiel vorangegangen sind und außerhalb des Programms zwei weitere Bäume gepflanzt haben.“ 32 andere sind in 2020 durch den Baubetriebshof bereits gepflanzt worden.
Geld im Haushalt
Im Aktionsprogramm „100 Bäume sind auch ein Wald“ können sich Menschen aus Schwerte mit der Stadt in Verbindung setzen, wenn sie einen Baum nach Abstimmung mit dem Klimaschutzbeauftragten der Stadt, Florian Hübner, auf einem städtischen Grundstück pflanzen wollen. Die Stadt und der/die Bürger*in teilen sich die Kosten. 10.000 Euro stehen dafür Jahr für Jahr im städtischen Haushalt. In diesem Jahr haben sechs Bürger*innen insgesamt neun Bäume gepflanzt, zuletzt alleine die drei Kaiserlinden durch den Verein Stadtklima mit seinem Vorsitzenden Rolf von Lünen an der Spitze. Dieser Verein operiert schon seit 1991 ökologisch auf einem hohen Niveau. Mehr dazu hier.
20 Bäume sind das Ziel
„Wir möchten im nächsten Jahr noch mehr Menschen dazu bewegen, das Aktionsprogramm zu nutzen und peilen 20 Bäume als Ziel an“, sagt Florian Hübner. Dabei möchte die Stadt auf klimatisch angepasste Zukunftsbäume bei Neuanpflanzungen setzen, um so die vielen positiven Effekte von Bäumen für den Klimaschutz und die Klimaanpassung nutzen zu können. Dazu gehören die Aufnahme von CO2, Sauerstoffproduktion, Feinstaubbindung, Abkühlungseffekte durch Verdunstung und Verschattung oder Verhinderung von Bodenerosion. „Wichtig ist dabei zudem, unterschiedliche Baumarten zur Steigerung der Biodiversität zu verwenden“, erklärt Florian Hübner. In diesem Jahr wurden Feldahorn, Pflaumendorn, Spitzahorn, Amberbaum und Kaiserlinden gesetzt.
Wer mehr zum Aktionsprogramm wissen möchte, kann sich mit Florian Hübner (02304/104609, florian.huebner(at)stadt-schwerte.de) in Verbindung setzen. Gemeinsam mit dem Baubetriebshof und in Absprache mit dem/der Bürger*in wird er nach einem geeigneten Standort suchen und darüber entscheiden. Eine gemeinsame Pflanzung ist nach Absprache möglich. Der Baum wird von Mitarbeiter*innen des Baubetriebshofs gepflegt.