Schichtwechsel: Neues Tanklöschfahrzeug für die Schwerter Feuerwehr
Schwerte. Schichtwechsel bei der Schwerter Feuerwehr: 23 Jahre lang hat das Tanklöschfahrzeug 4000 in zahlreichen Einsätzen gute Dienste geleistet. Jetzt ist es ersetzt worden – durch das moderne TLF 4000. Das haben Kameraden aus dem Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr in einem sehenswerten Video dokumentiert. Der Titel: Schichtwechsel.
Rund 400.000 Euro kostet dieses nagelneue Fahrzeug. Das ist eine Menge Geld, aber „wir verstehen die Anschaffung als Investition in die Sicherheit der Einwohner*innen in unserer Stadt“, unterstreicht Dimitrios Axourgos. Der Bürgermeister machte sich jetzt gemeinsam mit der für die Feuerwehr zuständigen Beigeordneten Bettina Brennenstuhl ein Bild vom neuen TLF 4000; beide ließen sich von Feuerwehrchef Wilhelm Müller und dem Einheitsführer Mitte, Daniel Westerhoff, auch das Innenleben des Löschfahrzeugs zeigen. „Wir freuen uns, dass wir die Ausstattung unserer Feuerwehr immer weiter optimieren können“, sagt Bettina Brennenstuhl. „Das kommt im Ernstfall uns allen zu Gute.“
„Das neue Fahrzeug steht auf dem neuesten Stand der Technik“, erklärt Tobias Windt. Er gehört zu der Arbeitsgruppe aus dem Löschzug Mitte, die sich zweieinhalb Jahre mit der Anschaffung beschäftigt hat. Dazu gehören noch Patrick Theis, Oliver Jürck, Daniel Erhardt, Michael Krell und Peter Schnier. Diese Gruppe hat auch das Video entworfen und gedreht und bei YouTube eingestellt. Der Link dazu ist: https://www.youtube.com/watch?v=6D-sTBXbL0Y
Mehr als nur ein Tanklöschfahrzeug
Das neue TLF 4000 kann weitaus mehr als nur gewaltige Mengen Löschmittel transportieren. 5000 Liter Wasser stehen für einen Einsatz zur Verfügung, dazu 500 Liter Schaummittel. Es führt Sonderlöschmittel für die Industriebrandbekämpfung. „Zudem ermöglicht es uns das autarke Arbeiten zum Beispiel bei Starkregenereignissen, ist u.a.ausgestattet mit einer Kettensäge und einer Tauchpumpe“, erklärt Tobias Windt. Mit anderen Worten: Es verfügt über eine konzentrierte Schlagkraft.
Auch wenn das alte Fahrzeug schon 23 Jahre auf dem Buckel hat und damit nicht mehr über die heute notwendigen hohen Standards verfügt, landet es nicht in der Verwertung. Es wird verkauft und kann dann überall in der Welt zum Einsatz kommen. So wie ein anderes vor Jahren ausgemustertes Fahrzeug der Schwerter Feuerwehr. Das ist heute noch in Argentinien im Einsatz.