„DIE BRÜCKE“ unterstützt Besuche im Johannes-Mergenthaler-Haus
Schwerte. Seit 1. Juli dürfen die Bewohner*innen der Pflegeheime wieder von ihren Angehörigen besucht werden. So auch die 92 Bewohner*innen des Johannes-Mergenthaler-Hauses der Diakonie Mark-Ruhr. Die Ehrenamtlichen des Vereins DIE BRÜCKE unterstützen die Einrichtung dabei.
„In der Zeit von 14.00 bis 17.30 Uhr können unsere Bewohner von ihren Familien und Freunden besucht werden“, berichtet Iris Dotschkal, Einrichtungsleitung des Johannes-Mergenthaler-Hauses. Beim Betreten der Einrichtung wird den Angehörigen Fieber gemessen, sie müssen ihre Daten angeben, ihre Hände desinfizieren sowie während des gesamten Besuchs einen Mund-Nasen-Schutz tragen. „Die Maßnahmen sind sehr wichtig, um unsere Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen zu schützen, allerdings sind sie sehr zeitaufwändig und Personal wird benötigt“, so die Einrichtungsleitung. Doch die Einrichtung hat das Glück, von den Ehrenamtlichen des Vereins DIE BRÜCKE unterstützt zu werden.
DIE BRÜCKE, Sterbe- und Trauerbegleitung Schwerte e.V. besteht aus 150 ehrenamtlichen Mitgliedern und bietet seit 35 Jahren Sterbebegleitung in Pflegeheimen und zu Hause sowie einen Besuchsdienst an. „Wir kommen schon lang ins Johannes-Mergenthaler-Haus und spielen mit den Bewohnern Bingo oder begleiten sie in den Gottesdienst. Bedingt durch Corona war es uns nicht mehr möglich unsere Angebote durchzuführen“, berichtet Brigitte Kollodej, erste Vorsitzende des Vereins. Seit die Besuche im Haus wieder erlaubt sind, unterstützt ein Team von 9 Ehrenamtlichen die Einrichtungen mit den Angehörigenbesuchen. „Die Ehrenamtlichen nehmen die Daten der Angehörigen auf, messen Temperatur und achten auf die richtige Desinfektion und begleiten sie zum Bewohnerzimmer. Wenn der Besuch beendet ist, begleiten die Ehrenamtlichen die Angehörigen nach draußen“, erklärt Brigitte Kollodej das Vorgehen.
„Wir sind sehr dankbar, dass das Team des Vereins uns unterstützt“, betont Iris Dotschkal. „Während der Besuche müssen auch unsere Bewohner*innen einen Mundschutz tragen, was für viele nicht einfach ist. Deshalb bieten wir auch Besuche auf dem Balkon an oder die Angehörigen können mit den Bewohner*innen spazieren gehen. Dort sind sie an der frischen Luft und müssen die Einrichtung nicht betreten“, so die Einrichtungsleitung.