5G: Mit der fünften Generation gemeinsam in die Zukunft
Schwerte. 5G steht vor der Tür, auch in Schwerte. Über die neue, fünfte Generation im Bereich mobiles Internet und Mobiltelefonie ging es am Montag auf einer Veranstaltung, zu der Tristan Richter in den Schwerter TechnoPark eingeladen hatte. Der Digitalisierungsbeauftragte der Stadt Schwerte stellte dort das aktuelle Förderprojekt vor und informierte über Chancen und Möglichkeiten von 5G. Bürgermeister Dimitrios Axourgos sprach von einer Gemeinschaftsaufgabe von Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft.
Schwerte gehört bundesweit zu den 63 kommunalen Gebietskörperschaften, die von dem 5G-Innovationsprogramm des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) profitieren werden und erfolgreich am Wettbewerb der Bundesregierung teilgenommen haben. Jetzt fließen knapp 85.000 Euro Fördergelder nach Schwerte, um tragfähige Konzepte zu entwickeln. Die Schwerpunkte liegen dabei auf den Feldern Versorgung und Bevölkerungsschutz.
Innovationsschübe
„Jeder neue Mobilfunkstandard hat Innovationsschübe gebracht“, sagte Bürgermeister Dimitrios Axourgos am Montag in einem Grußwort an die Teilnehmer*innen. Er hob den Glasfaserausbau hervor, den die Stadtwerke Schwerte schon seit geraumer Zeit betreibt. Das spielt der künftigen Nutzung des neuen Standards in die Karten. „5G ist auch für unsere Stadt eine Chance – für die Daseinsfürsorge, für eine technische Verwaltung, für die Sicherheit von Einwohner*innen. Ich hoffe sehr, dass wir Ziele formulieren und Wege aufzeigen zu können, um in die nächste Förderphase zu kommen“.
Anwendungsszenarien
Unter Nutzung der Fördermittel will die Stadt Schwerte gemeinsam mit der Projektbegleitung (PricewaterhouseCoopers + Fraunhofer IIS) und Hand in Hand mit den Partnern 5G Competence Center des Landes NRW, Chief Information/Innovation Office (CIO) der Stadt Dortmund, Stadtwerke Schwerte, TWS Schwerte und Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises UnnaAnwendungsszenarien und Geschäftsmodelle für den Einsatz von 5G im kommunalen Umfeld entwickeln. Dabei sollen die Themen Industrie 4.0 in der Daseinsvorsorge sowie Bevölkerungsschutz im Mittelpunkt stehen. So entspann sich am Montag schon eine intensive Diskussion um Möglichkeiten für Rettungsdienst und Feuerwehr.