Schwerer Unfall auf A1 – Amputation erforderlich
Schwerte. Der Fahrer eines Kleintransporters ist am Dienstagvormittag (3. Dezember) durch einen Auffahrunfall auf der A1 bei Schwerte schwer verletzt worden. Zwei der drei vorhandenen Fahrstreifen mussten während der Unfallaufnahme für etwa 90 Minuten gesperrt werden.
Ersten Ermittlungen zufolge staute sich gegen 9.50 Uhr hinter der Anschlussstelle Schwerte der Verkehr auf der A1 in Richtung Bremen. Der Fahrer eines Lkw bremste daraufhin seinen Sattelzug bis zum Stillstand ab. Offenbar erkannte dies der Fahrer eines von hinten herannahenden Kleintransporters zu spät. Sein Transporter prallte nahezu ungebremst auf den Anhänger und wurde im Bereich der Fahrerkabine stark beschädigt. Der 22-Jährige (aus Polen) konnte sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien. Ein Rettungswagen fuhr den Schwerverletzten wenig später in ein nahe gelegenes Krankenhaus. Es sei auch eine Amputation erforderlich gewesen, heißt es. Genauere Angaben dazu gab es bislang nicht. Der Fahrer des Lkw blieb unverletzt.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und Rettungsarbeiten waren der rechte und der mittlere Fahrstreifen bis etwa 11.30 Uhr gesperrt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens schätzt die Polizei auf rund 18.000 Euro.