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Nächstes Traditionsunternehmen hat finanzielle Probleme: Autohaus Hengstenberg beantragt Insolvenz

Schwerte. Seit vielen Jahrzehnten gibt es das Autohaus Hengstenberg in Schwerte. Jetzt hat das Autohaus einen Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen steckt in großen finanziellen Schwierigkeiten. 

Kleine Traditionsunternehmen haben es in letzter Zeit nicht unbedingt einfach. Jetzt ist das nächste Schwerter Unternehmen von finanziellen Problem betroffen: Die Autohaus Hengstenberg GmbH hat beim Amtsgericht Hagen einen Insolvenzantrag gestellt. Im Autohaus sind 35 Mitarbeiter davon betroffen. Bis zum Jahresende bekommen sie Insolvenzgeld — wie es dann weitergeht ist noch ungewiss.

Autos habe das sogenannte Autohaus wohl schon lange nicht mehr verkauft, heißt es vom Insolvenzverwalter Andreas Schoß (Kanzlei Blesinger, Wischermann & Partner, Wuppertal). Vielmehr könne man in dem Unternehmen nur noch Reparaturen durchführen lassen. Aber auch der Umsatz aus dieser Leistung sei in letzter Zeit immer weiter zurückgegangen.

Als nächster Schritt steht nun die Veräußerung des Unternehmens an. Insgesamt seien 70 bis 80 Investoren auf der Interessentenliste, berichten Medien. „Es muss ja irgendeine Lösung geben“, so Insolvenzverwalter Schoß.