„Ideenschmiede Wuckenhof“ gut angenommen
Schwerte. Egal, was einmal aus dem Wuckenhof werden wird, das historische Gebäude auf der Kulturachse zwischen Markt und Rohrmeisterei wird den Menschen in dieser Stadt nicht verloren gehen. Äußerst vielfältig waren nämlich die Vorstellungen für die künftige Nutzung, die am Samstag in der „Ideenschmiede Wuckenhof“ aufgelistet worden sind. Das zeigte: Bürger*innen dieser Stadt haben ein lebendiges Interesse, den Wuckenhof künftig der Öffentlichkeit vorzuhalten.
Bürgermeister Dimitrios Axourgos wird das gerne vernommen haben. Er steht an der Spitze dieser Bewegung, befeuerte die Ideenschmiede in der Mitmachstadt Schwerte und möchte so einen öffentlichen, mittelfristig dauernden Prozess in Gang setzen. „Wir gehen ganz bewusst früh genug auf die Öffentlichkeit zu, um sie zu beteiligen“, sagte er zur Begrüßung. „Ich hoffe sehr, dass viele Ideen zusammenkommen werden, die wir festhalten wollen, um sie am Ende der Politik zur Entscheidung vorzulegen“.
Viele unterschiedliche Ideen
Es kamen eine Menge Ideen zusammen. Von einem Haus der Begegnung war die Rede, von einer Stadtgalerie, von einem Kulturhaus, von Räumen für Artists in Residence. Kunst in Kooperation mit dem Handwerk konnten sich die Teilnehmer*innen an der Ideenschmiede vorstellen. Inklusion und Integration sollen den Wuckenhof prägen. Die Gründung des Vereins „Wuckenhof e.V.“ fand breite Zustimmung, die Stadt wird mit dem Verein kooperieren, der vielleicht einmal einen Ort für Kunst, Kultur und Jugendkultur betreiben wird. Sogar Vorschläge für die Finanzierung des Projektes wurden eingebracht.
„Ganz viele unterschiedliche Ideen sind in einer sehr guten Atmosphäre entstanden“, resümierte Anke Skupin, Mitarbeiterin im Büro des Bürgermeisters. „Die Menschen wollen die Zukunft des Wuckenhofs mitgestalten und sehen in ihm einen barrierefreien Raum für die gesamte Stadtgesellschaft“. Das ist die Basis, auf der die Stadtverwaltung nun Inhalte aus der Ideenschmiede in die Politik tragen wird. „Es war ein sehr fruchtbarer Auftakt. Diesen Weg werden wir weiterhin beschreiten“, so Dimitrios Axourgos.