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Stadt lässt konsequent abschleppen: Was das bedeutet

Schwerte – Bürgermeister Dimitrios Axourgos unterzeichnete einen Vertrag mit dem Abschleppunternehmen ASD Klein. Die Stadt geht seit dem 1. August  verstärkt gegen Falschparker*innen im Bereich der Hagener Straße und stadtweit auf Schwerbehindertenplätzen und Feuerwehrzufahrten vor.

„Vielen Bürger*innen sind die Falschparker*innen schon länger ein Dorn im Auge. Wir müssen das noch konsequenter ahnden und eben auch abschleppen. Gerade im Bereich der Hagener Straße kommt es leider immer wieder zu Verstößen“, sagt die zuständige Beigeordnete Bettina Brennenstuhl. Jenny Golombek, Leiterin des Ordnungsamtes der Stadt, bekräftigt: „In Zukunft schleppen wir bei Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung auch stadtweit ab. Das ist notwendig.“

Der Vertrag sei offiziell ausgeschrieben worden, berichtete die Stadt Schwerte am Freitag nach mehrfacher Nachfrage unserer Redaktion. In den vergangenen Jahren habe es keine Rahmenverträge mit Dienstleistern gegeben. „In den vergangenen Jahren haben wir in nur wenigen Ausnahmefällen abgeschleppt, zum Beispiel, wenn ein nicht mehr fahrbereites Fahrzeug im öffentlichen Straßenraum stand und nicht abgeholt wurde“, erklärte Stadtsprecher Alexander Nähle gegenüber unserer Redaktion. Die seltenen Abschleppaufträge wurden dann als Einzelauftrag beauftragt.

Alexander Nähle: „Bezüglich der Pläne für mehr Parkraum vergibt die Stadt Schwerte aktuell einen Auftrag zur Erstellung eines Parkraumkonzeptes im Zuge des Verkehrsleitsystems. Auch heute schon sind aber auch freie Plätze in den Tiefgaragen zu finden.“ Ein Parkplatz in den Tiefgaragen dürfte günstiger sein: Die Verwaltungsgebühren beim Abschleppen eines Autos betragen zwischen 55 und 90 Euro, heißt aus der Stadtverwaltung. Hinzu kommen die Kosten für das Abschleppen an sich.