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Bauunternehmen Westermann ist pleite

Schwerte – Das Schwerter Bauunternehmen Westermann hat am vergangenen Freitag Insolvenz beantragt. Der Betrieb sei allerdings für die nächsten drei Monate gesichert – alle 22 Mitarbeiter sind noch im Dienst.

Wie die „Ruhr Nachrichten“ in ihrer Dienstagsausgabe berichteten, hat die Westermann Baugesellschaft am Freitag, nach 53 Geschäftsjahren, den formellen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Hagen eingereicht. Der Geschäftsführer Karsten Lecking betonte gegenüber der Zeitung: „Wir haben die Hoffnung, dass es weitergeht.“ Die Arbeit auf den Baustellen gehe sowieso weiter. Und die insgesamt 22 Mitarbeiter sind auch erst einmal weiterhin im Dienst.

Warum es zu der finanziellen Krise gekommen ist, wollte der Geschäftsführer nicht sagen. An Aufträgen scheint es dem Bauunternehmen jedenfalls nicht gemangelt zu haben: Villen am Phoenix-See, ganze Schulen oder Pflegeheime gehörten zu den Aufträgen von Westermann.

Zuletzt hatte das Unternehmen noch in den Bereich „Projektentwicklung“ investiert. Dafür wurde sogar ein weiterer Architekt eingestellt. Die Insolvenz hat die Westermann Baugesellschaft selbst beantragt. In jüngster Zeit habe man auch mit einer Unternehmensberatung zusammengearbeitet.