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Schwerte ist zum dritten Mal Fairtrade-Stadt

Schwerte – Schwerte feiert den Fairtrade-Hattrick! Zum dritten Mal hintereinander nach 2014 und 2016 erhält die Ruhrstadt den Titel „Fairtrade-Stadt“. Diese Auszeichnung des Vereins Transfair nahm Bürgermeister Dimitrios Axourgos jetzt in Empfang.

Daraufhin lud Dimitrios Axourgos den Vorsitzenden der Steuerungsgruppe Fairtrade Gernot Folkers mit seinem Team ins Rathaus ein und übergab den Gästen die Urkunde. „Ich freue mich über das Engagement der Gruppe. Sie hat schon viel erreicht und arbeitet weiter daran, das Bewusstsein für fairen Handel zu stärken.“ Der Bürgermeister verwies darauf, dass Schwerter Kindergärten und Schulen fair gehandelte Produkte verwenden. „So lernen die jungen Menschen schon früh, dass hinter jeder Speise, jedem Getränk und hinter jedem Kleidungsstück aus Entwicklungsländern Menschen stehen, die dafür arbeiten müssen und einen gerechten Lohn verdienen.“ Dass dem Bürgermeister dieses Anliegen am Herzen liegt, demonstrierte er, indem er Fairtrade zur Chefsache machte.

„Zeichen der guten Arbeit der vergangenen Jahre“

Seine persönliche Referentin Gabriele Stange ist als Leiterin des Bürgermeisterbüros, zu dem auch das Ehrenamt zählt, verantwortlich für diesen Bereich. Sie freute sich über den gelungenen Start: „Dass wir kurz nach meinem Amtsantritt solch eine schöne Auszeichnung erhalten, ist ein Zeichen der guten Arbeit der vergangenen Jahre und für mich zugleich Motivation, hier weitere Felder zu erschließen.“

Gernot Folkers berichtete, dass die Steuerungsgruppe Fairtrade, zu der Vertreter der Stadt Schwerte, der Schulen, der Gemeinden und der lokalen Presse zählen, weitere Geschäfte, Institutionen, Vereine und Verbände gewinnen möchte. „Wir sind da in erfolgversprechenden Gesprächen. Zunächst aber freuen wir uns erstmal über diese Auszeichnung und die Bestätigung unserer Arbeit.“

Speisen und Getränke, besonders Kaffee, kommen laut Gernot Folkers bereits in vielen „vorbildlichen Betrieben“ zum Einsatz. Ganz so einfach sei es bei der Kleidung nicht. „Weltläden haben schon in den großen Städten Schwierigkeiten. Hier in Schwerte im Ayuda-Weltladen an der Haselackstraße haben wir auch attraktive Angebote, aber besonders im Bereich des Kunsthandwerks. Die Leute kommen allerdings eher wegen Kaffee, Tee oder Accessoires. Wir setzen aber alles daran, weitere Akteure für den Vertrieb und Abnehmer für Fairtrade-Produkte zu gewinnen.“